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"Ihren Gold-Ski stellt Marlies ins Museum"

Heute Redaktion
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Sie sind die Mechaniker der Skistars, entscheiden über Sieg oder Niederlage. "Ein gut präparierter Ski bringt drei Zehntel", erklärt Rudi Berger, Atomic-Servicemann von Slalom-Weltmeisterin Marlies Schild im "Heute"-Gespräch. Aber: "Beim Wachseln kann man gar nicht so viel falsch machen."

50 bis 60 Paar Ski stehen Berger pro Saison zur Verfügung. Sein Job: Die schnellsten Carver herausfiltern und auf die jeweils herrschenden Schneebedingungen abstimmen. "Das kann schon einige Tausend Euro kosten", sagt der "Gold-Wachsler". "Gut hergerichtete Ski verwendet man aber öfter."

Was passiert mit den Brettern, die Marlies Schild zum WM-Titel verholfen haben? "Die setzen wir noch im Weltcup ein, danach bekommt sie Marlies. Sie hat in ihrem neuen Haus ein kleines Ski-Museum."

Heute beginnt Berger mit der Vorbereitung auf den nächsten Schild-Einsatz in Spindlermühle (Tch, 11./12, März). "Wir wollen ja noch Kristall holen."

Erich Elsigan

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