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"Ist Aubameyang-Posse wie Kabarett Ihrer Frau?"

Heute Redaktion
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    Die Karriere von Peter Stöger: Bundesliga-Kicker, Dortmund-Trainer, Austria-Vorstand, "Veilchen"-Coach
    Die Karriere von Peter Stöger: Bundesliga-Kicker, Dortmund-Trainer, Austria-Vorstand, "Veilchen"-Coach
    gepa-pictures.com

    Noch bis zum 31. Jänner ist das Transferfenster offen. Bis dahin muss in der Causa Aubameyang eine Entscheidung her. Ein Journalist wittert ein Kabarett.

    Das Tauziehen um Pierre-Emerick Aubameyang hat hohe Wellen geschlagen. Auch Journalisten von der Insel sind am Donnerstag nach Dortmund gekommen, um die letzten Neuigkeiten in Erfahrung zu bringen. Die ersten beiden Angebote von Arsenal London hatte der BVB abgelehnt.

    Dabei versuchte es ein Journalist des britischen Sky auf eine besonders kreative Art und Weise, nahm Anleihen am Beruf der Freundin von Peter Stöger, Ulrike Kriegler. "Herr Stöger, Ihre Frau ist Kabarettistin und Schauspielerin. Fühlen Sie sich in der Aubameyang-Posse wie in einem Kabarett?"

    Doch auf diese Frage bekam der Journalist keine Antwort. "Ja, meine Frau ist Kabarettistin", erklärte Stöger. Dann grätschte BVB-Pressesprecher Sascha Fligge humorlos dazwischen. "Wir werden nie ein Statement zu Transfergerüchten abgeben."

    Aubameyang erhält neue Chance

    Stattdessen legt der Wiener Coach den Blick auf das Sportliche. Der Skandal-Stürmer erhält eine neuerliche Chance, nachdem er zuletzt zwei Mal nicht im BVB-Aufgebot stand. "Er hat einen guten Eindruck hinterlassen. Wenn sich an diesem Eindruck nichts ändert, ist er gegen Freiburg dabei", so Stöger. Es könnte das Abschiedsspiel des Stürmers in Schwarz-Gelb werden.

    Woran es sich noch spießt

    Doch bis kommenden Mittwoch, wo sich das Transferfenster schließt, muss noch einiges geklärt werden. Die ersten Arsenal Angebote von 50 und 58 Millionen Euro kosteten den BVB nur ein schwaches Lächeln. Der Bundesligist möchte 70 Millionen Euro haben, würde womöglich bei 65 Millionen Euro schwach werden.

    Die "Gunners" pokern nun, spekulieren, dass die Eskapaden Aubameyangs den Preis drücken werden. Davon abgesehen braucht der BVB auch einen Ersatz im Sturmzentrum. Das könnte Olivier Giroud sein. Eine Leihe bis Sommer könnte im Aubameyang-Deal verankert werden.

    Klar ist bisher nur: Aubameyang ist sich mit den "Gunners" einig, würde das fürstliche Gehalt von 26 Millionen Euro pro Jahr bekommen. Sollte der Wechsel tatsächlich zustande kommen... (wem)