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"Ist mir wurscht!" - ÖFB-Kicker blieben nach Anfeind...

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Offiziell waren 15.000 Fans aus Bosnien für das freundschaftliche Länderspiel gegen Österreich im Ernst-Happel-Stadion angekündigt. Optisch und auch akustisch hatten die Blau-Gelben eindeutig die Übermacht im Prater und sorgten für eine wahre Hexenkessel-Atmosphäre. Doch nicht alle wussten sich zu benehmen, so wurden auch Bengalos und Knallkörper gezündet und Richting Spielfeld geworfen. Nach dem Spiel schilderten die ÖFB-Teamspieler ihre Gedanken zur einzigartigen Stimmung im Happel-Oval.

Offiziell waren 15.000 Fans aus Bosnien für das -Teamspieler ihre Gedanken zur einzigartigen Stimmung im Happel-Oval.

Jeder Ballkontakt der Bosnier wurde frenetisch bejubelt, die Spieler wie Nationalhelden gefeiert. Die bosnischen Fans im Ernst-Happel-Stadion waren das heimliche Highlight beim 1:1 im Testspiel. Das mussten auch die ÖFB-Kicker über sich ergehen lassen, denn im eigenen Stadion hagelte es ein Pfeifkonzert nach dem anderen für die Österreicher.

Besonders die Spieler mit Wurzeln in Ex-Jugoslawien mussten sich einige Pfiffe und Schmährufe gefallen lassen. "Mich hat es schon gewundert, dass so viele Bosnier im Stadion waren, aber man weiß ja, dass bei Spielen gegen Balkan-Länder immer sehr viele Leute kommen. Als Spieler war es sehr gut am Platz zu stehen und diese Atmosphäre mitzumachen. Ich glaube es ist normal, dass sie uns auch wegen unserer Abstammung auspfeiffen, aber das ist okay, das gehört zum Fußball dazu. Ich bin keinem wegen der Pfiffe böse – Es war top und Kompliment an beide Fan-Seiten", blieb Marko Arnautovic entspannt.

auch die Pyro und Böller-Vorfälle an. Laut Polizei gab es mehrere Anzeigen wegen Verstoßen gegen das Pyrotechnikgesetz, aber keine Festnahmen.

"Auch unsere Fans haben super Stimmung gemacht. Die Bosnier haben ja nur gepfiffen und sonst nichts. Aber man weiß ja, dass in Wien sehr viele Leute aus Ex-Jugoslawien leben", meinte "Team-Baby" Marco Djuricin.

, jetzt in Wien waren mehr gegnerische Fans da. Vielleicht ist das auch ein guter Test für das Russland-Spiel, denn dort werden sie uns auch nicht freundlich empfangen."

Aus dem Ernst-Happel-Stadion: Phillip Platzer