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"Jetzt feiere ich mal den 50er von der Mama"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Christian Walgram

Ausfall im Super-G, Rang 22 im Riesentorlauf. Anna Veith reiste ohne Medaille von ihrer "Comeback-WM" ab. Trotzdem brachte St. Moritz wichtige Aufschlüsse.

Ausfall im Super-G, Rang 22 im Riesentorlauf. wichtige Aufschlüsse.

"Zwei Rennen, zwei Mal ist nichts passiert", sagt Veith – bevor sie ins Detail geht. "Im Super-G wäre sicher was möglich gewesen, aber im Riesentorlauf bin ich noch weit weg, das ist einfach so", gesteht die entthronte Doppel-Weltmeisterin. "Im Training habe ich teilweise schon ein richtig gutes Gefühl, aber im Rennen ist es noch zu wenig. Da braucht es eine gewisse Selbstsicherheit. Die anderen sind auch keine Schlaftabletten."

Vor allem auf mentaler Ebene war St. Moritz für Veith wertvoll. "Den Flair zu spüren, mit den Kolleginnen Medaillen zu feiern – das war wichtig, um nicht das Ziel aus den Augen zu verlieren", sagt sie. Feiern wird Veith auch am Sonntag – "den 50er von meiner Mama", lacht sie.
Worley-Gold macht Veith Mut
Kraft für die Zukunft verleiht Veith die Tatsache, dass mit Tessa Worley eine Läuferin mit ähnlicher Leidensgeschichte im "Riesen" gewonnen hat. "Sie war in Schladming schon Weltmeisterin, hat sich dann schwer verletzt und war nirgendwo. Tessa hat eine Zeit gebraucht und hat sich auf ein unglaubliches Niveau zurückgekämpft. Das ist unheimlich schön zu sehen."