Sport

"Jetzt zählt nur volle Attacke, alles riskieren"

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Ab 12.30 Uhr kämpfen die ÖSV-Speeddamen um die ersten Medaillen bei der Ski-WM in Aare. "Heute" hat die Stimmen nach der Hang-Besichtigung.

Um 12.30 Uhr ("Heute" tickert live) ist es so weit: Beim Super-G der Damen werden in Aare die ersten WM-Medaillen vergeben. Die ÖSV-Läuferinnen zählen bei Temperaturen um knackige Minus 20 Grad zum Kreis der Favoritinnen. Hier die letzte Stimmen nach der abschließenden Hangbefahrung vor dem Rennen.

Nicole Schmidhofer (Weltmeisterin von 2017, Siegerin der WM-Generalprobe in Garmisch):

"Ich hoffe, dass ich es heute runterbringe. Es war in dieser Saison alles dabei, vom Sieg bis zu Platz 13. Das Training gestern war sehr gut, es taugt mir voll da, der Schnee hier gefällt mir auch. Man darf hier herunter aber keinen einzigen Fehler haben, weil es nach dem Sprung nie wieder richtig steil wird. Ich muss sehr konzentriert ans Werk gehen. Ich glaube, dass es sehr schnell wird. Es heißt: Volle Attacke und alles riskieren, es zählen nur die ersten drei Plätze. Beweisen muss ich gar nix mehr. Meine Saison war sehr gut, ich muss mein bestes Skifahren zeigen. Eines ist klar: Ein Schmidi-Drifter ist hier auf dieser Strecke nicht drinnen."

Stephanie Venier: "Bei der WM zählen nur 1, 2, 3 und das ist auch mein Ziel heute. Der Schnee ist heute ein bisschen aggressiver wie gestern, aber mir taugt das. Nervosität ist schon ein bisschen da, aber das ist normal."

Ramona Siebenhofer: "Das ist ein sehr schöner Super-G, sehr offen gesteckt. Es gilt hier voll zu attackieren und in Position zu fahren, um von ganz oben den Spee mitzunehmen. Ich bin in dieser Saison ganz in einem Super-G am Podest vorbei, vielleicht ist das Glück heute auf meiner Seite. Man muss heute eine direkte Linie wählen, voll am Limit und alles riskieren. Trotzdem muss man die Kurven fein fahren und nicht zu fest andrücken