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"Dauert, bis ich das erste Stockerl einordnen kann!"

Heute Redaktion
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Großer Jubel bei Franziska Gritsch! Nach Platz drei beim Parallel-Slalom in St. Moritz ließ die ÖSV-Athletin der Freude über ihren ersten Stockerlplatz freien Lauf – und begeisterte auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel.

"Ich bin etwas überrumpelt", strahlte Gritsch nach ihrer ersten Siegerehrung im Ski-Weltcup. "Es gibt hier keine einfachen Gegnerinnen, man muss immer richtig Gas geben", stellt sie klar.

Gesagt, getan! Nur im Halbfinale musste sie sich der Schwedin Anna Swenn-Larsson geschlagen geben. Im Kampf um Platz drei blieb Gritsch gegen die Slowenin Meta Hrovat cool.

"Ich habe mir einfach gedacht, ich riskier heute was und gebe richtig Gas", meinte Gritsch. Am Ende ging es ihr fast etwas zu schnell. "Bis ich das Stockerl einordnen kann, wird es noch eine Weile dauern", meint sie.

Erfreut von ihrem Auftritt war auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, der im Ziel mitfieberte. "Ich gratuliere. Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir um das Stockerl mitfahren können", meinte er.

Ein Fan des Parallel-Events wird er dennoch nicht mehr: "Das war ich früher, aber jetzt bin ich eigentlich ein Fan der Super-Kombination, weil sie mehr Sport bietet." Defizite ortet er bei der Cross-Block-Technik. "Wir sind dafür ein wenig zu klein und körperlich unterlegen."

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