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"Kapiert kein Mensch!" Briatore wettert gegen F1

Ex-Formel-1-Zampano Flavio Briatore macht sich über die Königsklasse des Motorsports lustig und fordert Änderungen.

Heute Redaktion
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    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. 

Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    (Bild: picturedesk.com)

    Einst war er eine der mächtigsten Personen in der Formel 1. Inzwischen tritt Flavio Briatore hauptsächlich durch Zwischenrufe und Kritik in Erscheinung.

    Im Podcast ("Beyond Victory") des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters Nico Rosberg ledert er nun einmal mehr über die Rennklasse: "Vielleicht sollte sich die Formel 1 in 'Komplizierte Meisterschaft der Ingenieure' umbenennen. Das wäre doch perfekt", unkt Briatore.

    Briatore wünsche sich Autos, die spannendere Rennen ermöglichen. "Wir scheren uns eben nie um die Fans, sondern es geht uns um die technische Seite."

    Die Kostenexplosion ist ihm ein Dorn im Aug: "600 Millionen Euro ausgeben, um 20 Rennen im Jahr zu fahren. Das kapiert doch kein Mensch."

    Umstrittener F1-Boss



    Briatore war von 1989 bis 1997 Chef von Benetton, anschließend von 2002 bis 2009 Renault-Boss. Die Sogenannte "Crash-Gate-Affäre" kostete dem umstrittenen Lebemann seinen Job in der Königsklasse des Motorsports. Briatore hatte einen Unfall angeordnet, um eine Safety-Car-Phase zu verursachen.

    Privat fiel er durch seine Beziehungen zu den Supermodels Naomi Campbell und Heidi Klum auf. Mit Klub hat er eine gemeinsame Tochter.

    (Heute Sport)