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"King Roger" gewinnt epischen Fünf-Satz-Krimi gegen ...

Heute Redaktion
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Bild: Kin Cheung (AP)

Das ist eines der größten Tennis-Märchen aller Zeiten! Roger Federer gewann am frühen Sonntagnachmittag sein Comeback-Turnier. Und das ausgerechnet beim ersten Grand Slam-Turnier des Jahres. Gegen den Erzrivalen Rafael Nadal setzte sich der 35-Jährige Schweizer in fünf Sätzen durch und fuhr seinen fünften Titel in Melbourne ein.

Das ist eines der größten -Märchen aller Zeiten! Roger Federer gewann am frühen Sonntagnachmittag sein Comeback-Turnier. Und das ausgerechnet beim ersten Grand Slam-Turnier des Jahres. Gegen den Erzrivalen Rafael Nadal setzte sich der 35-Jährige Schweizer in fünf Sätzen durch und fuhr seinen fünften Titel in Melbourne ein. 

Dabei begann "King Roger" im ersten Satz stark mit dem eigenen Service, ließ keinen einzigen Breakball zu. Die einzige Breakchance, die sich der Schweizer herausspielte, verwertete Federer auch, machte den Satz mit 6:4 zu. 

Im zweiten Durchgang kam Nadal zurück ins Match. mit zwei Breaks sicherte sich der Spanier den zweiten Satz mit 6:3, ehe Federer wieder das Kommando übernahm. Der Schweizer zog mit 3:0 davon, breakte seinen spanischen Rivalen ein zweites Mal zum 5:1 und machte den Satz mit eigenem Service zu - 6:1. 

Spannung bis zum Schluss

Doch im vierten Durchgang drehte sich das Grand Slam-Finale erneut. Nadal nahm dem Schweizer den Aufschlag zu Null ab, zog auf 3:1 davon und hielt den Vorsprung. Der 30-Jährige machte den vierten Durchgang zu Null zu. Dann folgte der Schock, denn Federer musste sich vor dem entscheidenden fünften Durchgang an den Adduktoren behandeln lassen. 

Der entscheidende fünfte Durchgang entwickelte sich zu einem packenden Fight. Nadal nahm Federer früh den Aufschlag zum 1:0 ab, doch Federer, der sich in jedem Aufschlagspiel des Mallorquiner einen Breakball erarbeitete, kam zum 3:3 zurück in den Satz. Und plötzlich lief es beim Schweizer! Der Weltranglisten-17. brachte seinen Aufschlag zu Null durch und nützte seinen fünften Breakball zum 5:3. Nach 3:38 Stunden servierte der Schweizer bei seinem zweiten Matchball mit einem Vorhand-Winner aus.