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"Komfortzone ist bei Rapid nicht zu übersehen"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA-pictures.com

"Heute"-Experte Frenkie Schinkels über die Spieler-Kritik von Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel – und was beim Rekordmeister schief läuft.

Der Erfolg will bei Rapid nicht und nicht einkehren. Nach dem 0:0 in Altach droht Sportchef Bickel jetzt sogar damit, Profis zu den Amateuren abzuschieben. Viel härter hätte er Coach Djuricin damit nicht kritisieren können. Muss ein Trainer nicht erkennen, ob ein Spieler gut genug für die Erste ist? Ja, sollte er. Aber bei Rapid läuft vieles anders.

So sieht Bickel bei den Spielern auch kein Qualitäts-, sondern ein Mentalitäts-Problem. Wahr ist: Ob du Erfolg hast oder nicht, ist am Ende immer eine Frage der Qualität. Rapid hat die letzten elf Spiele gegen Salzburg nicht gewonnen. Das lag sicher nicht an der mangelnden Einstellung. Es ist die mangelnde Qualität. Der Kader genügt nicht den Ansprüchen eines Rekordmeisters.

"Rapid macht sich seine eigene Realität"

Aber Rapid macht sich seine eigene Realität. Goalie Strebinger reklamierte Djuricin nach einer guten Partie in das Nationalteam. Dass er in den zwei Spielen zuvor arg gepatzt hatte, spielt dabei keine Rolle. Ex-Coach Canadi hat von einer „Komfortzone" in Hütteldorf gesprochen. Sie ist nicht zu übersehen