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"Lassen uns nichts von Terroristen diktieren"

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke erklärt am Tag nach dem Bombenanschlag, warum das Champions-League-Match schon am Mittwoch nachgeholt wird.

Heute Redaktion
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Am Dienstag schockte ein Anschlag auf den Dortmunder Mannschafts-Bus vor dem Viertelfinal-Schlager in der Champions League gegen den AS Monaco die Fußball-Welt. Das Spiel wurde verschoben und findet bereits am Mittwoch (18:45 Uhr Anpfiff) statt.

Watzke will Zeichen setzen

BVB-Boss Watzke erklärte eine halbe Stunde vor dem Start der Partie bei Sky: "Wir lassen uns sicher nicht von Terroristen unseren Terminplan diktieren." Dortmund will also mit dem schnellen Nachtrags-Termin ein Zeichen setzen.

Viele Spieler treten aber mit einem mulmigen Gefühl an. Trainer Thomas Tuchel bestätigte vor dem Match, dass ihm mehr Zeit zur Verarbeitung der traumatischen Erlebnisse lieber gewesen wäre.

Experte Lothar Matthäus äußerte in der Sendung Kritik an der Entscheidung, das Spiel bereits einen Tag nach dem Anschlag auszutragen. Man dürfe sich von der UEFA in einer solch ernsten Angelegenheit nicht unter Druck setzen lassen.

(SeK)