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"Medaille im ersten Rennen ist ein Traum"

Heute Redaktion
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Nach dem tollen zweiten Platz in der Super-Kombi durfte Nicole Hosp am Abend endlich ihr wohlverdientes silbernes Edelemetall, gemeinsam mit Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch (GER) und Bronze-Girl Julia Mancuso in Empfang nehmen.

durfte Nicole Hosp am Abend endlich ihr wohlverdientes silbernes Edelmetall, gemeinsam mit Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch (GER) und Bronze-Girl Julia Mancuso (USA) in Empfang nehmen. 

"Ich bin total happy, dass ich gleich im ersten Event die erste Medaille habe, das ist ein Traum. Dass es nicht Gold ist, tut mir nicht leid. Ich bin froh, dass ich eine Medaille gewonnen habe. Auf der Abfahrt kann sehr viel passieren und im Slalom erst recht.", freute sich die Tirolerin. "Ich bin glücklich mit Silber, bei den letzten Olympischen Spielen bin ich daheim vor dem Fernseher gelegen, da ist mein Herz beim Zuschauen zerbrochen. Nach der schwierigen Zeit ist das eine Genugtuung und ein Traum.", so Hosp weiter.

Das Warten im Ziel ist die härteste Zeit

"Ich wusste, dass Maria und Tina Maze die sind, die am schwierigsten zu knacken sind. Dass Julia Mancuso so einen guten Lauf macht, mit dem habe ich nicht ganz gerechnet. Aber man darf sie bei Olympia nie unterschätzen. Ich habe am Anfang sehr gebangt, es hätte genauso gut Lara Gut so ein Slalomlauf auskommen können wie Julia. Da sind andere auch noch gewesen. Das Warten im Ziel ist immer eine harte Zeit.", beschrieb Hosp das spannende Rennen aus ihrer Sicht.

Die Olympia-Zweite blickte bereits auf die folgenden Rennen: "Wenn man schon eine Medaille hat, kann man viel lockerer und befreiter drauflosfahren. Ohne Zwang. Ich hoffe, dass ich die Goldene auch noch schaffe. Aber alles was kommt, ist eine Zugabe. Einfach Gas geben. Ich hoffe, dass dann noch einiges möglich ist."