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"Mir geht die interne Nörgelei auf die Nerven"

Heute Redaktion
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Meister-Trainer Franco Foda verabschiedet sich nach 15 Jahren bei Sturm Graz (vom Spieler bis hin zum Chef-Coach) und spricht nun erstmals nach den gescheiterten Vertragsverlängerungen Klartext. Vieles deutet auf einen Rosenkrieg in der steirischen Landeshauptstadt hin.

Meister-Trainer Franco Foda verabschiedet sich nach 15 Jahren bei Sturm Graz (vom Spieler bis hin zum Chef-Coach) und spricht nun erstmals nach der gescheiterten Vertragsverlängerung Klartext. Vieles deutet auf einen Rosenkrieg in der steirischen Landeshauptstadt hin.

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"In den letzten Monaten sind viele Kleinigkeiten zusammengekommen. Es ist mir immer nachgesagt worden, ich hätte die Allmacht im Klub. Das ist ein Blödsinn, das nervt mich", poltert Foda, der im Mai 2012 sein Amt als Trainer bei Sturm niederlegt. "Mir geht die interne Nörgelei auf den Wecker, ich weiß nicht, wer da mit meiner Arbeit nicht zufrieden ist", kommentiert der 45-jährige Deutsche ungewohnt scharf die Geschehnisse im Verein.

"Ich wundere mich"
Genaueres zum Zerwürfnis mit Vereins-Präsident Gerhard Stockenhuber wollte Foda nicht preisgeben. Dennoch ermahnte der Meistertrainer gegenüber der Kleinen Zeitung seinen Noch-Boss: "Ich wundere mich, dass man mit Details an die Öffentlichkeit geht. Herr Stockenhuber soll bitte bei der Wahrheit bleiben und sich an vergangene Gespräche erinnern."

"Für mein Herz brutal"
Trotz der unschönen Optik wird dem Meistertrainer der Abschied aller Voraussicht nach schwer fallen: "Für mein Herz ist es brutal. Es wird auch noch die eine oder andere Träne bei mir geben, da bin ich mir sicher. Auch wenn Trennungen Teil des Fußballgeschäfts sind, trifft es mich."