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"Mit Scheiße beworfen!" Barca-Krach geht weiter

Heute Redaktion
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In Barcelona brodelt es! Nach der offenen Kritik von Superstar und Kapitän Lionel Messi an der sportlichen Führung springt nun auch Jordi Alba dem Argentinier zur Seite.

Doch alles der Reihe nach. Sportdirektor Eric Abidal hatte in einem Interview die Barcelona-Spieler für die Entlassung von Ex-Coach Ernesto Valverde Mitte Jänner mitverantwortlich gemacht. "Viele Spieler waren nicht glücklich und haben nicht gut gearbeitet. Auch bei der Kommunikation hat es Probleme gegeben", so das Urteil des Franzosen.

Diesen Vorwurf hatte Barca-Kapitän Messi klar zurückgewiesen, ungewohnt deutlich Sportdirektor Abidal auf Instagram kritisiert. "Wenn man über Spieler spricht, sollte man auch Namen nennen. Macht man das nicht, beschmutzt man den Namen aller Spieler und streut Gerüchte, die nicht wahr sind", hatte der 32-Jährige gekontert, Abidal empfohlen "Verantwortung für die eigenen Entscheidungen zu übernehmen".

Und nun mischte sich auch Alba in die Diskussionen ein. Der 32-jährige Linksverteidiger teilt die Kritik seines Kapitäns und schießt genauso gegen Abidal. Mit einer etwas derberen Wortwahl. "Dieser Verein wird von außen mit so viel Scheiße beworfen. Da sollten wir uns nicht auch noch selbst mit Scheiße bewerfen."

Auch Alba kann die Aussagen des früheren Barca-Stars nicht nachvollziehen. "Abidal war selbst Spieler und die Fans lieben ihn. Er sollte wissen, wie es in einer Kabine aussieht, wie die Spieler sich fühlen."

Während der Krach im Pulverfass Barcelona offen weitergeht, läuft es auch sportlich nicht nach Wunsch. Am Donnerstag kam unter Coach Quique Setien die nächste Pleite, schieden die Katalanen im Copa-Viertelfinale gegen Athletic Bilbao mit 0:1 aus.