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"Mongoloid!" Verstappen bremst nach Hass-Eklat

Max Verstappen sieht nach dem Formel-1-Aufreger in Austin Rot! In einem TV-Interview beschimpfte er einen Renn-Kommissar als "mongoloid".

Heute Redaktion
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Weiter Aufregung um die Strafe von Max Verstappen beim Formel-1-Rennen in Austin! In der drittletzten Kurve schnappte der Red-Bull-Pilot Ferrari-Star Kimi Räikkönen Platz drei weg, dann erhielt er jedoch eine Zeitstrafe, weil er mit allen vier Rädern die Streckenbegrenzung verließ. Konsequenz: Stockerlplatz weg. Dann trug es den Niederländer jedoch verbal aus der Kurve. Er bezeichnete die Renn-Kommissare Gary Connelly, Mika Salo und Radowan Novak wörtlich als "mongoloid", herabwürdigende Bezeichnung für das Down-Syndrom. Nun regt sich Kritik an Verstappen, der rudert nun zurück.

Fans verwundert



In den Niederlanden sind Schimpfwörter im täglichen Sprachgebrauch üblicher als in Deutschland oder Österreich. Trotzdem zeigten sich viele Fans in Verstappens Heimat überrascht von der Heftigkeit seines Zornausbruchs – und der Herabwürdigung der Menschen mit Down-Syndrom. Sogar das Staatsfernsehen sprach Verstappen darauf an. Der bremst nun: "Im Eifer des Gefechts sagt man so manche Dinge, aber ich habe es natürlich nicht böse gemeint. In diesem Moment platz es aus einem heraus. Ich wollte damit niemanden verletzen."

Weitere Gespräche?

In der Sache bleibt Verstappen allerdings hart: "Die Strafe war nicht korrekt, und es ist verrückt, dass man nichts dagegen tun kann. Wir werden darüber sprechen." Rückendeckung erhält er von Mercedes-Aufsichtsratsboss Niki Lauda: "Das war ein normales Überholmanöver. Die weiße Linie ist keine Grenze. Das haben wir alle beschlossen. Und jetzt gibt es diese Entscheidung. Es ist komplett falsch. Max ist ein Rennfahrer, wir sind nicht auf normalen Straßen, und es ist lächerlich, den Sport mit solchen Entscheidungen zu zerstören." (gr)