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"Monschein ließ sich sehr viele Sachen einreden"

Heute Redaktion
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Austria-Sportdirektor Franz Wohlfahrt (li) und Coach Thorsten Fink (re) präsentieren ihren Wunschstürmer Christoph Monschein.
Austria-Sportdirektor Franz Wohlfahrt (li) und Coach Thorsten Fink (re) präsentieren ihren Wunschstürmer Christoph Monschein.
Bild: Screenshot Twitter

Daniel Toth, Kapitän der Admira, stößt der Abgang von Christoph Monschein zur Austria sauer auf. Nachtrauern will er seinem Ex-Kollegen aber dennoch nicht.

Christoph Monscheins Wechsel von der Admira zur Austria ist der Aufreger des bisherigen Transfersommers. Während die Veilchen über die Verpflichtung ihres Wunschstürmers (16 Pflichtspieltore in der letzten Saison) jubeln, pochen die Admiraner auf einen ihrer Meinung nach gültigen Vertrag mit dem 24-Jährigen. Die Fronten sind verhärtet, ein langwieriger Rechtsstreit droht.

Mit Daniel Toth meldet sich via "Kronen Zeitung" auch der Kapitän der Admira zu Wort. "Der finanzielle Anreiz ist zu akzeptieren, da führt kein Weg vorbei. Nur denke ich, dass er sich doch sehr viele Sachen einreden ließ", erklärt der 30-jährige Mittelfeldspieler.

"Wir trauern ihm jetzt aber nicht nach"

Der rasche Abgang von Monschein schmeckt Toth so gar nicht. "Dass er sich aber nicht einmal verabschiedet hat, irritiert mich", ärgert er sich. "Vor allem, weil er Teil einer verschworenen Einheit war. Wir werden ihm aber nicht nachtrauern, das würde nur negative Energie erzeugen."

Auch Admira-Coach Damir Buric ist naturgemäß nicht glücklich über den Abgang seines Torjägers. "Seine Entwicklung ging so schnell, ist daher noch gar nicht ausgereift", glaubt der 52-Jährige zu wissen. "Vielleicht hätte er in einem Jahr zu einem noch größeren Klub als die Austria wechseln können." (AK)