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"Nach Klettern und Golfen darf man nicht mehr erwarten"

Heute Redaktion
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Trotz der matten Leistung des ÖFB-Teams gegen Malta zeigten sich die rot-weiß-roten Kicker alles andere als beunruhigt. Nach dem Trainingslager war den Spielern die Müdigkeit anzusehen. Bis zum EM-Auftakt gegen Ungarn bleiben noch zwei Wochen Zeit.

Trotz der matten Leistung des gegen Ungarn bleiben noch zwei Wochen Zeit.

Marc Janko, der die ÖFB-Auswahl als Kapitän aufs Feld geführt hatte, war nach dem Spiel bereits zu Scherzen aufgelegt. "Nach einer Woche Klettern, Golfen und Herumlaufen darf man sich nicht mehr erwarten", meinte der Stürmer augenzwinkernd zu "Ö3". Der Test wurde dominiert und gewonnen. ""Wir freuen uns jetzt nicht besonders drüber. Aber es ist ein Hackerl drunter", so der Basel-Stürmer weiter.

Janko, der sein Comeback nach einer Verletzungspuase gab, war selbst noch nicht bei 100 Prozent. "Natürlich war auch beim einen oder anderen im Kopf, dass die EURO bald losgeht. Da hat man die Zweikämpfe nicht hundertprozentig durchgezogen. Beim ersten Spiel gegen Ungarn wird es anders aussehen", beruhigte Janko.  

Ähnlich sah es auch Startelf-Debütant Alessandro Schöpf, der durchaus überzeugen konnte. "Teilweise gut, teilweise zu langsam. Wir haben zu wenige Torchancen herausgespielt. Alles in allem war es aber ein guter Test." 

Teamchef nicht beunruhigt

Teamchef Marcel Koller sah die Anforderungen des Tests erfüllt. "Nach dem Trainingslager in der Schweiz war es wichtig, wieder in den Rhythmus zu kommen. Einigen haben ein bisschen Tompo und Spritzigkeit gefehlt." Dabei wollte der Schweizer das Testspiel nicht überbewerten. "Wir müssen die Chancen besser nützen, aber ich bin noch nicht nervös." Unmittelbar nach dem Spiel ging es per Flugzeit nach Wien, wo die Teamspieler nun einen freien Tag genießen dürfen, bevor der letzte Härtetest gegen die Niederlande ansteht.