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"Noch bin ich kein Sir"

Heute Redaktion
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Punktlandung! Gregor Schlierenzauer war in Wien. 75.000 Euro stellte der "Überflieger" gemeinsam mit Procter & Gamble für heimische Nachwuchssportler auf. Vor den Springen in Lahti (Fin, 3.3.) sprach "Schlieri" über Reißverschlüsse und Adler.

Punktlandung! Gregor Schlierenzauer war in Wien. 75.000 Euro stellte der "Überflieger" gemeinsam mit Procter & Gamble für heimische Nachwuchssportler auf. Vor den Springen in Lahti (Fin, 3.3.) sprach "Schlieri" über Reißverschlüsse und Adler.

Bist du ein Jammerer?

"Nein. Warum?"

Mit dem Tourneesieg wurde heuer dein Kindheitstraum wahr. Nur neun Tage später war am Kulm alles schlecht.

"Ich hätte mit der Reißverschluss-Story auch Held spielen können. Ich bin aber kein Selbstdarsteller. Davon gibt es eh genug. Ich bin ein Mensch, der seine Gefühle zeigt. Auch wenn es mir zu viel wird."

Du bist 22, hast fast alles erreicht. Was treibt dich an?

"Ich fahre nicht immer 120. Es gibt Tage, wo es mich nicht freut. Ich bin ein Perfektionist – das ist oft gut, nicht immer."

Was wärst du, wenn du nie Skier angeschnallt hättest?

"Vielleicht Fußballer. Meine Flug-Karriere ist mir passiert. Die kannst du so nicht planen."

Welcher Sportler taugt dir?

"Federer. Er hat Ecken, aber keine Macken, ist bodenständig. Ein Familientyp und Sir!"

Hast du das Zeug zum Sir?

"Ich fühle mich derzeit absolut nicht so. Mal schauen."

Thomas Morgenstern sagte uns, sein Sprungstil ähnle dem einer Heuschrecke. Und deiner?

"Da passt der Adler schon viel besser zu mir." (lacht)