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"Oldie" Sonnleitner zieht Rapid aus dem Schlamm

Mario Sonnleitner schoss Rapid gegen die Admira zum 2:0-Sieg. Sein Doppelpack verschafft den Wienern nach der Horror-Woche etwas Luft.

Heute Redaktion
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Eine Woche, zwei Pleiten, acht Gegentore, null Treffer – Rapid erlebte pünktlich vor Halloween eine Horror-Woche. Trainer Didi Kühbauer stellte nach den Pleiten bei Hartberg (0:3) und Villarreal (0:5) auf fünf Positionen um und darf durchatmen. Am Sonntag schaffte sein Team in der Liga den Befreiungsschlag. Rapid besiegte die Admira daheim mit 2:0.

Matchwinner war ausgerechnet Mario Sonnleitner. Weil die Stürmer nicht treffen, musste der Abwehr-Oldie das Heft in die Hand nehmen. Sonnleitner erzielte einen Doppelpack und ließ 11.000 Fans im Allianz-Stadion aufatmen.

Doppelpack von Sonnleitner

Rapid agierte druckvoller als zuletzt, ließ aber im letzten Drittel oft die nötige Präzision vermissen. Zumindest auf die Standards war Verlass.

Beide Tore fielen nach Eckbällen. In Minute 31 verlängerte Andrija Pavlovic per Kopf mit viel Übersicht auf Sonnleitner, der eiskalt einschob. Es dauerte wieder exakt 31 Minuten, bis sich der 32-Jährige erneut im Admira-Strafraum entscheidend durchsetzte. Dieses Mal kam der Ball von Manuel Martic, der für Dejan Ljubicic in die Startformation rotiert war.

Die Admira hatte nur eine große Möglichkeit, spielte den Konter aber stümperhaft zu Ende. Die Niederösterreicher hängen am Tabellenende fest. Rapid macht hingegen einen Sprung nach oben auf Rang sieben, punktgleich mit den sechstplatzierten Hartbergern.

Die fünf Startelf-Änderungen von Rapid-Trainer Didi Kühbauer im Vergleich zur 0:5-Pleite gegen Villarreal: Mateo Barac, Deni Alar, Mert Müldür, Veton Berisha und Dejan Ljubicic mussten auf der Bank Platz nehmen. Stattdessen bekamen Manuel Martic, Christopher Dibon, Christoph Knasmüllner, Andrei Ivan und Andrija Pavlovic eine Chance.

(wem)