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"ÖSV-Jungstar hat eine große Zukunft vor sich"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA-pictures.com

"Heute"-Skiexperte Marc Girardelli über die rot-weiß-roten Erfolge in Kitzbühel – und welchem ÖSV-Jungstar er in der Zukunft viel zutraut.

Triumph in der Abfahrt, Platz zwei im Super-G und im Slalom: Das Kitzbühel-Wochenende war Balsam auf die Wunden der vielen rot-weiß-roten Ski-Fans.

Nein, nein! Die Motivationsrede von ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel löste die Bremse nicht, das waren schon die Läufer selbst. Sie fuhren aggressiver als zuletzt. In Kitzbühel ist das einfacher als sonstwo in einem Steilhang. Lieber fliegst du raus, verschwindest durch die Hintertüre, als im Ziel die schlechte Zeit im ORF erklären zu müssen.

"Für Schwarz war der Sieg drin"

Im Slalom wäre für Marco Schwarz der Sieg drinnen gewesen. Im Flachen ist er eine Klasse für sich. Im Steilen gefiel mir Michael Matt, der im Finish aber nicht alles riskierte. Mit dem Duo ist wieder voll zu rechnen.

Pertl ist unscheinbar schnell

So wie mit Adrian Pertl. Er beeindruckte mich mit Nummer 73 und Laufbestzeit im Finale. Der Bursche ist unscheinbar schnell – das Nonplusultra! Er steht zentral wie Yule oder Noel am Ski, hat kaum eine Hoch-Tief-Bewegung. Und er zog das vor so vielen Fans voll durch – ein Mann der Zukunft.