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"Paris-Spiel brachte das Fass zum Überlaufen"

Die Ära Carlo Ancelotti bei Bayern München ging am Donnerstag zu Ende. Tags darauf stellte sich Sportdirektor Hassan Salihamidzic den Medien.

Heute Redaktion
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Seit Juli 2017 saß Ancelotti auf der Trainerbank der Bayern, betreute die Münchner in 60 Pflichtspielen, holte dabei einen Punkte-Schnitt von 2,28. Doch die Pleite in Paris war zu viel.

Sportdirektor Hassan Salihamidzic erklärte am Freitag die Entscheidung. "Für uns ist es keine normale Situation, sich in der Saison von einem Trainer zu trennen. Auch für Carlo Ancelotti war es das erste Mal. Das muss man erst mal sacken lassen", so der 40-Jährige.

Salihamidzic sprach die Beurlaubung gemeinsam mit Bayerns Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge aus. "Das war auch für Carlo nicht einfach. Wir hatten ein sehr gutes Verhältnis zum Trainer, wir bedauern das auch, und er natürlich auch."

Nach der 0:3-Abfuhr bei Paris St. Germain sei Salihamidzic nichts anderes übrig geblieben. "Wir haben gemerkt, dass sich die Mannschaft nicht so entwickelt hat, wie wir das beim FC Bayern erwarten und wie es für uns normal ist. Wir haben gehofft, dass es noch besser wird. Aber das Paris-Spiel brachte das Fass zum Überlaufen." (wem)