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"Positiv ist nur, dass auch Henrik eingefädelt hat"

Auf dem Weg zum 64. Weltcupsieg passierte Marcel Hirscher im Slalom Von Madonna di Campiglio ein bitteres Missgeschick. Wie auch Henrik Kristoffersen.

Heute Redaktion
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Ganz ein seltenes Bild! Marcel Hirscher fädelte im Slalom-Klassiker von Madonna di Campiglio auf dem Weg zu seinem 64. Weltcupsieg ein. Zuletzt sah der Salzburger in einem Weltcup-Rennen am 14. März 2016 im japanischen Naeba nicht das Ziel!

"Das war ich, das war eine zu enge Linie. Beim vierten Tor hab ich versucht, es innen zu nehmen, um Zeit zu machen. Und dann hab ich eingefädelt. Ich wollte keinen Zentimeter herschenken, aber das war zu eng", analysierte der Salzburger seinen ersten Ausfall seit über zweieinhalb Jahren. "Es soll nicht passieren, aber es gehört auch dazu."

Trotzdem konnte der 29-Jährige dem Ausfall auch Positives abgewinnen. "Vielleicht das einzig Positive ist, dass es auch Henrik Kristoffersen passiert ist", meinte Hirscher im Ziel. Der norwegische Dauer-Rivale – nach dem ersten Durchgang erster Hirscher-Verfolger – fädelte schon beim zweiten Tor ein. Damit bleibt Hirscher über Weihnachte mit 620 Punkten überlegener Gesamtweltcup-Führender. Kristoffersen hat bereits 268 Zähler Rückstand.

"Das nächste Positive ist, dass Marco Schwarz und Michael Matt super zugeschlagen haben, auf den Plätzen zwei und drei sind. Das ist ein super Ergebnis", gratulierte Hirscher seinen Teamkollegen.

Nun geht es direkt Heim zu Frau Laura und dem gemeinsamen Sohn. Es steht das erste Weihnachtsfest zu dritt im Hause Hirscher an. (Heute Sport)

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