Sport

"Projekt Pinter ist gescheitert!"

Heute Redaktion
Teilen

Der nackte Wahnsinn! Als Pasching-Coach ließ Adi Pinter am Samstag bei Ex-Klub GAK die Hüllen fallen. Anschließend schlitterte sein Team in ein 0:6-Debakel. Der Präsident zog die Notbremse, feuerte den 63-jährigen Exzentriker sofort. "Ich habe viel im Fußball gesehen, aber das war unglaublich peinlich. Das Projekt Pinter ist beendet, sagte er.

Der nackte Wahnsinn! Als Pasching-Coach ließ Adi Pinter am Samstag bei Ex-Klub GAK die Hüllen fallen. Anschließend schlitterte sein Team in ein 0:6-Debakel. Der Präsident zog die Notbremse, feuerte den 63-jährigen Exzentriker sofort. "Ich habe viel im Fußball gesehen, aber das war unglaublich peinlich. Das Projekt Pinter ist beendet", sagte er.

Pinter, ein ehemaliger Liebling von Ernst Happel, rettete den GAK einst vor dem Abstieg aus der Bundesliga, wurde in Graz als "Roter Messias" gefeiert. Bei seiner Rückkehr mit Regionalliga-Abstiegskandidat Pasching wollte er sich für die Fans daher etwas Besonderes einfallen lassen. "Ich mache ihnen ein Geschenk, von dem sie noch die nächsten 100 Jahre reden werden", meinte Pinter und behielt recht.

Vor dem Anpfiff ging er zur Kurve der GAK-Anhänger und legte einen Strip hin. Am Rücken prangte die Aufschrift GAK. Die Zuschauer waren angetan, sein Team nicht. Nach 25 Minuten lag Pasching 0:4 hinten, am Ende hieß es 0:6. "Pinters Verhalten hat auf die Mannschaft abgefärbt, er ist untragbar“, tobte Klub-Boss Helmut Nussbaumer nach dem Schlusspfiff und feuerte seinen Coach.

"Er hat nicht schlecht gearbeitet, hatte ein gutes Gesamtkonzept – und jetzt das", sagte er am Tag danach zu Heute. Aber: Auch Nussbaumer steht in der Kritik. Der Präsident hatte schon Schwanenstadt und Vöcklabruck an die Wand gefahren – jetzt Pasching?