Sorgen bei Rapid vor dem Start ins untere Play-off! Ist Didi Kühbauer als Psychologe gefordert? Der Coach spricht mit "Heute" über seine Rolle.
Spiel eins nach der Punkteteilung! Rapid startet am Samstag (17 Uhr) daheim gegen die Admira ins untere Liga-Play-off. Zehn Runden bleiben Zeit, um zumindest Bester der "Flop 6" zu werden – und so die Chance auf den Europacup zu wahren. Aktuell fehlt ein Zähler auf Spitzenreiter Mattersburg.
Trainer Didi Kühbauer nutzte die Länderspielpause, um seine Kicker auf die ungewohnte Situation einzustimmen. Als Hobby-Psychologe sieht er sich allerdings nicht. "Wir sollten das gar nicht zu sehr bereden", erklärt der 47-Jährige am Mittwoch bei einem "Heute"-Trainingsbesuch. "Es wäre schlimm, wenn wir uns ewig selbst runtermachen. Es ist, wie es ist. Ich werde nicht anfangen und jeden Spieler aufbauen oder auf den heißen Stuhl setzen. Das ist nicht nötig. Dafür sind sie mittlerweile stabil genug."
Trotz Platz acht und negativer Tordifferenz sieht Kühbauer Rapid auf einem guten Weg. "Es waren im Frühjahr nicht viele schlechte Halbzeiten dabei. Offensiv stellen wir uns besser an als im Herbst. In den letzten beiden Partien haben wir 50 Schüsse abgegeben. Eine Quote, an der zu erkennen ist, in welche Richtung es geht – auch wenn wir nicht gewonnen haben." Die Gegner hießen Mattersburg (1:2) und Hartberg (2:2).
Mit den "Kleinen" bekommt es Rapid auch weiterhin zu tun. "Es ist unten eine andere Spielart. Die Mannschaften wollen in erster Linie verteidigen."
Wer am Samstag gegen die Admira die Tore erzielen soll, ist offen. Aliou Badji und Andrei Ivan kehrten erst gestern von ihren Nationalteams zurück. Positiv: Langzeit-Patient Tamas Szanto trainiert wieder mit dem Team.