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"Rapid ist im ÖFB Cup jetzt der Wunschgegner"

Heute-Fußballexperte Frenkie Schinkels analysiert in seiner Kolumne den Cup-Aufstieg Rapids und warum die Hütteldorfer jetzt der Wunschgegner sind.

Heute Redaktion
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Bild: GEPA-pictures.com

Rapid hat also die Cup-Hürde Ried doch noch genommen – als schlechteres, als glücklicheres Team. Daher muss man fast fragen: Wäre ein K.o. für die Hütteldorfer gegen das Erste-Liga-Team nicht fast besser gewesen?

Im Sinne einer sportlich erfolgreicheren Zukunft ja! Denn nur ein Ausscheiden hätte eine tabulose Aufarbeitung der in den letzten Jahren begangenen Fehler zwingend notwendig gemacht. So wird halt weiter alles schön geredet, gilt für die Bosse Krammer und Peschek weiterhin: Wer nichts weiß, muss alles glauben.

Coach Djuricin kann sich nach dem Spiel etwa hinstellen und sagen, in der Pause einiges korrigiert zu haben. Dabei hatte seine Elf gerade nach dem Wechsel die schwächste Phase im ganzen Spiel.

Aber bitte nicht falsch verstehen: Der Trainer ist der Letzte, der bei Rapid für irgendetwas dafür kann. Das sind schon die Spieler und jene, die ihre Verpflichtungen zu verantworten haben. Traurig: Früher war Rapid ein Angstgegner, für die restlichen drei Cup-Halbfinalisten ist der Klub jetzt der Wunschgegner

(Heute Sport)