Sport

"Revolution" blieb aus: Erste Liga bleibt klein!

Heute Redaktion
Teilen

Der angesagte Umsturz blieb ein Sturm im Wasserglas! Mit rund 50 Prozent der Stimmen verfehlten die Verfechter der für 2010 geplanten Aufstockung der Ersten Liga auf 16 Klubs bei der Liga-Hauptversammlung die Zwei-Drittel-Mehrheit klar. Enttäuscht sind die Großklubs. Rapid-Manager Ali Hörtnagl: Wir bewegen uns rückwärts.

Im Vorfeld war hitzigst debattiert und verbal scharf geschossen worden. Doch im Wiener Hotel Marriott war der Spuk schon nach einer halben Stunde vorbei: Bei der Hauptversammlung der Bundesliga wurden die Reformer auf den Boden heruntergeholt.

Nach der Abstimmung kehrt die ADEG Erste Liga nach nur einem Jahr der Zwölferliga 2010 wieder - wie im Beschluss vom Mai vorgesehen - zur Zehnerliga zurück. Dieses Ergebnis muss man akzeptieren, erklärt ÖFB-Präsident Leo Windtner. Weniger zufrieden sind die Vertreter der Großklubs Austria und Salzburg, deren Amteurklubs laut Statuten nun nicht mehr in der Ersten bleiben dürfen.

Das ist ein Schlag für Salzburg und uns, so Austria-Vorstand Tommy Parits. Rapid-Sportchef Alfred Hörtnagel geht noch weiter: Auf Dauer wird die 16er-Liga nicht aufzuhalten sein. Aufatmen hingegen bei Austria-Lustenau-Präsident Hubert Nagel: Ich bin froh für den gesamten heimischen Fußball. Wolfgang Kreuziger