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"Ronaldo drohte mir, mich aufschlitzen zu lassen"

Eine Ex-Freundin erhebt schwere Anschuldigungen gegen Cristiano Ronaldo, nennt ihn einen Psychopathen und besitze Beweise für schlimme Drohungen.

Heute Redaktion
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Um die Vergewaltigungsvorwürfe gegen Cristiano Ronaldo ist es ruhig geworden. Der englische Reality-TV-Star Jasmine Lennard bringt den Fall wieder in die Schlagzeilen. Sie erhebt neue, schwere Anschuldigungen gegen den Torjäger von Juventus Turin.

Lennard ist als TV-Moderatorin sowie Schauspielerin tätig und wurde auf der Insel als Teilnehmerin der 10. Ausgabe von "Celebrity Big Brother" bekannt. Die 33-Jährige hatte laut eigenen Angaben vor zehn Jahren mehrere Verabredungen mit Ronaldo und in den letzten 18 Monaten Kontakt zu ihm.

"Nach vielen Überlegungen", wie das Model aus England schreibt, will sie damit Kathryn Mayorga unterstützen.

Mayorga (USA) behauptet seit vergangenem Oktober, im Jahr 2009 von Ronaldo in Las Vegas zum Sex gezwungen worden zu sein. Sie hat Anzeige gegen den millionenschweren Fußballer erstattet und brachte so im US-Bundesstaat Nevada Ermittlungen wegen sexueller Nötigung gegen ihn ins Rollen. Der 33-Jährige streitet den Vorfall vehement ab und hält fest, dass der Geschlechtsverkehr in "gegenseitigem Einvernehmen" erfolgt sei.

Mit einer Flut an Tweets will Lennard, wie sie sagt, die Welt über die wahre Natur Ronaldos informieren. Im Link weiter oben finden Sie die Übersicht. Die Britin bezeichnet ihn dabei unter anderem als "Psychopathen".

Was sie damit im Detail meint, berichten nun britische Medien, die weitere Tweets zitieren. Ihren Account hat sie mittlerweile geschützt. Die Beiträge sind somit nicht mehr öffentlich zu sehen. Deren Inhalt ist gelinde ausgedrückt brisant. Am 8. Jänner habe Jasmine Lennard auf ihrem Twitteraccount geschrieben: "Er hat mir gesagt, wenn ich jemand anderes date oder das Haus verlasse, lässt er mich entführen, meinen Körper aufschlitzen und in einem Sack in einen Fluss werfen. Ja, ich habe Beweise für alles was ich sage."

Die Beweise besitze sie in Form von "vielen vielen Tonaufnahmen." Sie habe bereits mit den Anwälten des mutmaßlichen Opfers gesprochen und werde die Beweise vorbringen, wenn die Zeit reif sei. Twitter sei dafür nicht die richtige Plattform. "Ich will diesem Mädchen helfen." Das schrieb sie am 9. Jänner.

Die Aussagen von Lennard sorgten für jede Menge Wirbel. Auf der ganzen Welt wird über die neuen Vorwürfe berichtet. Lennard erhält Zuspruch aber auch viel Kritik bis hin zu Drohungen.

Kritiker werfen ihr vor, durch haltlose Anschuldigungen Aufmerksamkeit erhaschen zu wollen. Hält sie Wort, widerlegt sie das womöglich bald mit den von ihr angesprochenen Beweisen. Für Ronaldo gilt jedenfalls die Unschuldsvermutung. (Heute Sport)