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"Schade um jeden Euro, der in den Fußball gesteckt w...

Heute Redaktion
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Didi Constantini geht, Willi Ruttensteiner übernimmt vorübergehend, ein neuer Teamchefwird noch gesucht - ein typisch österreichisches Szenario. Vielen Fußball-Fans stößt diese Planlosigkeit sauer auf. Auch Franz Grad. Bekannt geworden als Präsident, der den Dorfklub Pasching bis in den UEFA-Cup führte, rechnet er in Heute mit dem ÖFB ab.

Franz Grad über Leo Windtner:

„Ich hätte erwartet, dass er Strukturen ändert,weil er im Gegensatz zu Stickler Ahnung vom Fußball hat. Es hat sich aber nichts geändert. Offenbar hat er zu wenig Durchsetzungsvermögen.“

… über Willi Ruttensteiner:

„Der ist rhetorisch und theoretisch einmalig. Aber nur herumfahren und andere Länder besuchen bringt nichts.“

… über Didi Constantini:

Er hätte mehr auf den Tisch hauen sollen. Da werden Nachwuchstrainer installiert und er wird nicht einmal gefragt. Wahnsinn.“

… über die ÖFB-Strukturen:

„Wir haben neun Leistungszentren und neun verschiedene Satzungen im Fußball. Das sollte gebündelt werden.Bezeichnend: Die Bundesliga ist besser organisiert als der ÖFB – das sagt eigentlich alles. Die Befindlichkeiten Einzelner sind wichtiger als der Fußball. Jeder Euro, der bei uns investiert wird, ist ein Euro zu viel. Es ist auch egal,wer jetzt Trainer wird, solange sich nichts in der Struktur ändert. Unser Team ist so stark wie unser Fußball.“