Sport

"Schäden im Sport, die nicht zu reparieren sind"

Heute Redaktion
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Werner Kogler
Werner Kogler
Bild: picturedesk.com/APA

Die weltweite Coronakrise sorgt auch im österreichischen Sport für Ungewissheit und Chaos. Sportminister Werner Kogler gab in einer Pressekonferenz ein Update und versucht, zu beruhigen.

"Die Sportvereine sind positiv in unserem Visier, es wird wie für die Wirtschaft auch, neue Hilfsfonds für den Sport geben. Die Verhandlungen gehen jetzt richtig ans Eingemachte. Wir werden niemanden im Stich lassen und hoffen, dass es demnächst schon Auszahlungen geben wird. Auch im Sportbereich ist Kurzarbeit ausdrücklich möglich, da wo es gebraucht wird", erklärt der Vize-Kanzler.

Dennoch wird es Opfer geben: "Es wird für kleine Vereine Liquiditätsprobleme geben und es gibt Schäden, die nicht repariert werden können. Aber wir wollen niemanden einfach so aufgeben."

Wann soll es wieder "normal" weitergehen? "Wir denken an schrittweise Lockerungen. Wir können noch nicht sagen, was wann wieder aufgenommen werden kann - hier geht's um Spitzen- und Breitensport. Natürlich sind eher die Einzelsportarten früher dran. Vor allem auch Trainingsmöglichkeiten müssen wieder gegeben sein."

An große Sport-Events mit vielen Fans ist allerdings noch nicht zu denken. "Veranstaltungen mit Zuschauermengen wird es länger noch nicht geben. Es steht erst einmal im Vordergrund, dass der Sport wieder den Betrieb aufnehmen kann. Die Zuschauerfrage wird später erst zu klären sein, auch für größere Sportligen. Gedränge bei den Eingängen, bei den Gastro-Ständen und so weiter können nicht riskiert werden. Wir können keine Prognose abgeben, wann es wieder Normalität geben wird."