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"Schande"! Kritik am Austro-Rasen in EM-Arenen

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst (imago sportfotodienst)

Harte Zweikämpfe und starke Regenfälle. All das hat den Grünflächen in den EM-Stadien gehörig zugesetzt. Besonders betroffen sind die Spielorte Lille und Marseille. In den Stadien msusten die Abschlusstrainings abgesagt werden, um das aus Österreich stammende Grün zu schonen.

Harte Zweikämpfe und starke Regenfälle. All das hat den Grünflächen in den gehörig zugesetzt. Besonders betroffen sind die Spielorte Lille und Marseille. In den Stadien msusten die Abschlusstrainings abgesagt werden, um das aus Österreich stammende Grün zu schonen. 

Die Kritik am Geläuf aus Österreich reißt nicht ab. Turnierdirektor Martin Kallen formulierte es noch diplomatisch. "Mit einigen der Rasen sind wir nicht zufrieden. Sie könnten besser sein." Schärfere Töne schlug da Frankreichs Teamchef Didier Deschamps an. Der EM-Gastgeber spielte die letzten beiden Spiele in den Problem-Stadien. In Marseille sprach er von einem "Desaster". 

"Wir sind erst in der Gruppenphase. Wenn die Plätze jetzt schon so schlecht sind, dann ist das nicht gut", so der französische Teamchef weiter. Noch schärfer formulierte es Schweiz-Coach Vladimir Petkovic: "Das ist eine Schande." Auch das AC/DC-Konzert am 13. Mai hatte dem Rasen im Stade Velodrome nicht gut getan.

NÖ-Rasenproduzent wehrt sich

Nun wehrt sich der Rasenproduzent aus Niederösterreich. Der Auftrag der UEFA sei viel zu spät, erst wenige Wochen vor dem Turnierstart eingegangen, außerdem hätte man keinen Einfluss auf die Bodenverhältnisse in den Arenen gehabt, heißt es von Seiten "Richter Rasens". Gerade in Lille und Marseille sei der Boden für einen Naturrasen nicht optimal. 

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