Sport

"Schiedsrichter hat uns betrogen und eliminiert"

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Reuters

Nach dem Achtelfinal-Aus gegen die Niederlande holte Miguel Herrera zum Rundumschlag aus. Der exzentrische mexikanische Teamchef gab den WM-Schiedsrichtern die Schuld am Scheitern seiner Elf.

in der ersten Halbzeit.

. Wesley Sneijder (88.) und Klaas Jan Huntelaar (94./Foulelfer) drehten das 0:1 in einen 2:1-Sieg der Oranjes. Für Herrera trugen die Schuldigen nicht das mexikanische Teamdress, sondern jenes des Unparteiischen. "Alles bei dieser WM war gegen Mexiko. Die Schiedsrichter haben in drei von vier Spielen katastrophal gegen uns entschieden", fluchte der Teamchef.

Tatsächlich war es so, dass Mexiko in der Gruppenphase mehrere Tore durch Fehlentscheidung der Referees aberkannt bekam. Im Spiel gegen die Niederländer hätte es allerdings bereits in der ersten Halbzeit einen Elfmeter nach einem Foul an Arjen Robben für den späteren Sieger geben müssen. Für Herrera war dann aber das zweite Elferfoul, das dem 2:1 voranging, keines.

"Der Schiedsrichter hat uns betrogen und eliminiert", meinte der Teamchef. "Wenn der Schiedsrichter Fouls pfeift, die es gar nicht gibt, dann hast du dein Schicksal nicht mehr in eigenen Händen. Ich hoffe daher, dass dieser Herr jetzt wie wir nach Hause muss und bei der WM nicht mehr pfeifen darf." Der 46-Jährige kritisierte zudem, dass mit dem portugiesichem Unparteiischen Pedro Proenca ein Schiedsrichter vom gleichen Kontinentalverband so eine wichtige Partie geleitet hat.