Sport

"Schlacht um Spielberg": Fans heiß auf Formel-1-Hit

Heute Redaktion
14.09.2021, 00:00

Emotionen garantiert! Beim Formel-1-Rennen in Spielberg trifft Lewis Hamilton am 9. Juli auf "Crash-Gegner" Sebastian Vettel. Die Tickets sind heiß begehrt.

"Der Kampf ist eröffnet!" Mit diesen Worten erklärte Mercedes-Superstar Lewis Hamilton Ferrari-Pilot Sebastian Vettel nach dem Formel-1-Rennen in Baku den PS-Krieg. Der Brite hat allen Grund, sauer auf Vettel zu sein, denn dieser rammte sein Auto absichtlich und unterstellte ihm, mit einer absichtlichen Brems-Aktion einen Crash ins Heck provoziert zu haben. Fest steht: Am 9. Juli gibt es am Red-Bull-Ring in Spielberg das erste Wiedersehen nach dem Eklat – und womöglich gleich eine handfeste Prügelei. Ein entsprechendes Angebot von Hamilton gibt es jedenfalls: "Wenn Sebastian zeigen will, dass er ein Mann ist, soll er aus dem Auto steigen und wir machen es von Angesicht zu Angesicht." Vettel darf sich in seinem Boliden keinen Fehler erlauben. Erhält er wieder Strafpunkte, muss er ein Rennen aussetzen. Für die Fans ist klar: Alles ist angerichtet für einen richtigen PS-Krimi.

Gefüllte Tribünen



Und der wird vor einer würdigen Kulisse ausgetragen. Die Veranstalter rechnen mit 150.000 Fans am Renn-Wochenende. Das wäre mehr als das Doppelte im Vergleich zum Vorjahr. Und die Tribünen werden sich nach dem medienwirksamen Eklat weiter füllen. Tickets für das Formel-1-Gastspiel in der Steiermark sind hier noch erhältlich. Ab 85 Euro ist man beim Rennen am Sonntag noch dabei, die teuersten Ticket-Pakete sind um 495 Euro für das ganze Wochenende zu haben.

Red Bull lachender Dritter?

Während Hamilton und Vettel die Fans auf einen offenen Schlagabtausch hoffen lassen, arbeitet Red Bull an einem weiteren Überraschungs-Sieg im Heim-Event. "Wir rücken ständig näher und gehen deutlich positiver gestimmt in das Österreich-Rennen", schöpft Motorsport-Chef Helmut Marko nach dem Sieg von Daniel Ricciardo in Australien Mut. Ein großes Motor-Update wird es zwar nicht geben, aber man hofft auf kleinere Verbesserungen von Triebwerk-Lieferant Renault. Marko meint: "Wenn bei Renault nochmals solche Kleinigkeiten kommen, sollte die Lücke zu den zwei vor uns noch heuer zu schließen zu sein." (gr)

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