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"Schlieri" nur von Stoch geschlagen

Heute Redaktion
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Bild: Giampiero Sposito / Reuters

Der Pole Kamil Stoch setzte sich beim Skispringen im italienischen Val di Fiemme vor Gregor Schlierenzauer durch. Im Weltcup bahnt sich ein rot-weiß-rotes Duell an. "Schlieri" liegt im Weltcup nur mehr drei Punkte hinter seinem Teamkollegen Andreas Kofler.

Der Pole Kamil Stoch setzte sich beim Skispringen im italienischen Val di Fiemme vor Gregor Schlierenzauer durch. Im Weltcup bahnt sich ein rot-weiß-rotes Duell an. "Schlieri" liegt im Weltcup nur mehr drei Punkte hinter seinem Teamkollegen Andreas Kofler.

Am Samstag feierte Gregor Schlierenzauer in Val di Fiemme . Beim zweiten Bewerb in Italien am Sonntag fehlten ihm 1,6 Punkte auf den zweiten Sieg in Predazzo. Am Ende hatte Kamil Stoch aus Polen die Nase knapp vorne. Dritter wurde der Norweger Anders Bardal.

Nach dem ersten Durchgang war Schlierenzauer hinter dem Deutschen Andreas Wank auf Platz zwei gelegen. Der Österreicher konnte Wank zwar überholen, doch Stoch sprang vom dritten Platz an die Spitze und sicherte sich den Sieg. Zweitbester Österreicher wurde Thomas Morgenstern, der auf Platz sechs landete.

Schlierenzauer kann auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken: "Ich bin sehr zufrieden, das war ein Bombenwochenende. Wenn man auf dem Podest steht, muss man zufrieden sein, und das bin ich auch." Von einem möglichen Gewinn des Gesamtweltcups will "Schlieri" weiterhin nicht sprechen. "Das oberste Ziel ist Vikersund. Der Gesamtweltcup ist nach wie vor kein Thema", bekräftigte Schlierenzauer.

Schlierenzauer jagt Kofler

Für Schlierenzauer war es ein erfolgreiches Wochenende. Er rückte seinem Teamkollegen Andreas Kofler, der am Sonntag nur auf Rang 16 landete, in der Gesamtwertung näher. Nur mehr drei Punkte trennen die beiden ÖSV-Adler. Bardal befindet sich mit 32 Punkten Rückstand auf Kofler ebenfalls in Reichweite.

Kofler haderte nicht mit seiner diesmal eher bescheidenen Leistung, sondern blickt optimistisch in die Zukunft: "Es muss auch solche Wettkämpfe geben. Es hat ein bisschen gefuchst. Ein gab ein paar Umstände, die mich verunsichert haben. Das sind Kleinigkeiten in der Hocke und beim Absprung, die kann man aber ausmerzen."

2. Weltcup-Springen in Val di Fiemme, Endstand:

1. Kamil Stoch (POL) 258,5 (125,5/131,5)

2. Gregor Schlierenzauer (AUT) 256,9 (126,0/130,0)

3. Anders Bardal (NOR) 248,6 (123,5/128,0)

4. Richard Freitag (GER) 247,1 (122,5/129,5)

5. Severin Freund (GER) 241,2 (122,5/126,5)

6. Thomas Morgenstern (AUT) 240,7 (121,0/127,0)

7. Björn Einar Romören (NOR) 237,7 (129,0/121,5)

8. Daiki Ito (JPN) 235,0 (119,0/130,0)

9. Andreas Wank (GER) 229,8 (129,0/122,0)

10. Peter Prevc (SLO) 228,4 (122,0/123,0)

11. Martin Koch (AUT) 226,7 (121,5/123,5)

12. Taku Takeuchi (JPN) 226,5 (120,0/123,5)

13. Roman Koudelka (CZE) 224,6 (119,0/124,0)

14. David Zauner (AUT) 221,4 (114,5/124,0)

15. Jernej Damjan (SLO) 221,3 (120,5/118,0)

16. Andreas Kofler (AUT) 220,8 (118,0/123,0)

17. Andreas Stjernen (NOR) 218,4 (122,5/119,0)

18. Atle Pedersen Rönsen (NOR) 216,5 (120,5/118,5)

19. Rune Velta (NOR) 214,1 (119,0/120,0)

20. Sebastian Colloredo (ITA) 212,7 (116,5/117,5)

21. Denis Kornilow (RUS) 212,4 (117,0/118,0)

22. Dejan Judez (SLO) 212,1 (121,5/117,0)

23. Janne Happonen (FIN) 210,8 (116,5/119,0)

24. Wolfgang Loitzl (AUT) 209,8 (115,0/118,5)

25. Jure Sinkovec (SLO) 209,2 (121,0/112,5)

26. Lukas Hlava (CZE) 207,8 (116,5/119,0)

27. Manuel Fettner (AUT) 207,2 (118,5/115,0)

28. Jan Matura (CZE) 201,4 (117,0/114,0)

29. Wladimir Zografski (BUL) 200,1 (119,5/112,5)

30. Matti Hautamäki (FIN) 199,4 (116,5/115,0)

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