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"Schlieri" und Co. fliegen im Windkanal durch die Luft

Heute Redaktion
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Wie bereits in den Vorbereitungen auf die letzten Saisonen machten die ÖSV-Adler rund um Gregor Schlierenzauer und Stefan Kraft einen Abstecher in den Windkanal. Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h tüftelten die rot-weiß-roten Skispringer an den richtigen Flugphasen.

"Selbst auf Flugschanzen sind die Absprung-Geschwindigkeiten nur rund 107 km/h", berichtete Adler-Coach Heinz Kuttin am Rande der Windkanal-Tests in Wien-Floridsdorf, fügte aber hinzu: "Bei der Landung haben sie bis zu 130 km/h drauf." Für die ÖSV-Adler sind die Testflüge im Windkanal, in dem sonst Zuge, Busse und Autos getestet werden, wichtige Zusatzsprünge.

Gregor Schlierenzauer testete im Windkanal die ideale Flugposition, hatte bei seinen drei Flügen noch mit den Bedingungen zu kämpfen. "Jeder Sprung ist wichtig. Jede Minute in der Luft ist Gold wert." Gerade auch, weil der Gesamtweltcup-Rekordsieger die ersten Stationen des Sommer Grand Prix auslassen wird: "Da trainiere ich lieber für mich allein."

Was war interessiert den 25-Jährigen nicht mehr. "Im Skisport geht es immer auf und ab. Neue Saison, neues Glück."