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Felder: "Schlieri sollte schauen, dass er gewinnt"

Gregor Schlierenzauer steht vor dem Comeback! Im Kontinental-Cup will er sich wieder an die Weltspitze herantasten. Vorher gibt er intime Einblicke.

Heute Redaktion
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Ist Gregor Schlierenzauer am Weg zurück in die Weltspitze? Der einstige "Superadler" wurde vor der Vierschanzen-Tournee aus dem Weltcup-Team aussortiert, absolvierte Einzeltrainings mit Coach Florian Liegl. Jetzt soll der erste Schritt zum Comeback gelingen – beim Kontinentalcup in Bischofshofen am 12. und 13. Jänner. "Schlieri" gibt vorher Einblicke in sein Seelenleben und berichtet vom Training.

"Es ist vor allem eine Gefühls-Anpassung", erklärt der 29-Jährige. "Das klingt vielleicht kleinlich und fast esoterisch, macht bei uns im Skispringen aber sehr viel aus: Es geht dabei sehr viel um Balance: die braucht es vom Balken weg, in der Hocke, beim Absprung, wie die Ski zum Körper kommen und bei der Landung. Der Körper muss dabei vollkommen in Balance sein, damit ich Spitzenleistung erbringen kann."

Schlierenzauer glaubt, bereit für ein Comeback zu sein. "Sowohl die Sprünge auf den kleineren Schanzen in Seefeld als auch auf der größeren in Planica haben sich gut entwickelt", meint er. "Ich spüre die Kraft, die in diesem veränderten Zugang liegt, und bin weiterhin mit vollem Herzen und vollem Einsatz auf die Lösung fokussiert." ÖSV-Chefcoach Andi Felder legt die Latte hoch: "Er sollte schon schauen, dass er gewinnt oder ganz vorne dabei ist. Dann hat er die Garantie, dass es im Weltcup auch funktioniert." (heute.at)