Sport

"Schöttels Nummer 5 wäre eine Ehre für mich"

Heute Redaktion
Teilen

Bollwerk! Seit 395 Minuten ist Tabellenführer Rapid ohne Gegentor. Mitverantwortlich dafür: Harry Pichler. Gegen Ried gewann der eisenharte Verteidiger zuletzt 80 Prozent seiner Zweikämpfe.Vor dem Duell mit Ex-Klub Salzburg spricht der 24-Jährige über den Rapid-Geist, Trainer Schöttel und Manchester United.

Das Tor gegen Ried wurde dir zuerkannt. Du bist damit Rapids erster Torschütze 2012. Stolz?

"Ja, es war immerhin mein erster Treffer in der Bundesliga überhaupt. Und er hat uns zum Sieg verholfen. Ich glaube, dass der Bann jetzt gebrochen ist."

"Wir haben gespielt wie richtige Männer", sagtest du nach dem Spiel. War das vorher nicht der Fall?

"Doch, schon, aber es war außergewöhnlich, wir haben mit zehn Mann den Sieg verteidigt. Wir haben einen extremen Spirit."

Der nächste Gegner heißt Salzburg. Gefährlich?

"Ja, dort brennt der Hut, deshalb sind sie noch gefährlicher. Wir wollen punkten. Ein 7:0 wie vor vier Jahren wird es aber nicht geben."

Du hast lange für die Red Bull Juniors gespielt. Was läuft in Salzburg ab?

"Die Infrastruktur ist sicher die beste in Österreich. Ich hatte dort vier super Entwicklungsjahre."

Peter Schöttels ehemalige Trikotnummer 5 wurde zehn Jahre nicht vergeben. Jetzt wäre sie wieder zu haben. Etwas für dich?

"Das wäre natürlich eine große Ehre. Im Moment fühle ich mich mit der Nummer 27 aber sehr wohl."

Dein Lieblingsklub?

"Manchester United. Der Klub hat Ähnlichkeiten mit Rapid – sehr lässig."