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"Sehr schade, die Jungs hätten es sich verdient"

Die Stimmen zur knappen 1:2-Niederlage gegen Schweden.

Heute Redaktion
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Teamchef Marcel Koller: Die Enttäuschung ist natürlich sehr groß. Es herrscht eine gewisse Leere. Wir haben eine tolle erste Hälfte gespielt. In der zweiten Halbzeit konnten wir den Ball nicht mehr so halten, die Schweden attackierten auch früher. In dieser Phase hatten wir nicht die nötige Ruhe im Spiel. Dann kommt dazu, dass wir zwei unglückliche Tore bekommen haben – Ibrahimovic hat den Unterschied ausgemacht. Es ist sehr schade für die Jungs, sie hätten sich ein Entscheidungsspiel auf den Färöer verdient. Aber wir ziehen daraus auch wichtige Erfahrungswerte: Wir müssen es schaffen über 90 Minuten die Räume konsequent zuzustellen und über 90 Minuten so zu spielen wie in der ersten Halbzeit.

David Alaba: "Es ist sehr sehr bitter für uns! Solche Momente sind nie schön. Wir haben uns sehr viel vorgenommen und ich glaube man hat in der ersten Halbzeit gesehen, was wir können. In der zweiten halbzeit haben wir es nicht mehr geschafft unser Pressing durchzuziehen und dadurch war ein riesiges Loch zwischen Mittelfeld und Angriff. Und natürlich haben die Schweden da vorne auch einen herausragenden Spieler"

Aleks Dragovic: Schweden hat in der zweiten Hälfte alles oder nichts gespielt und leider zu früh das 1:1 geschossen. Wir können trotzdem stolz auf uns sein, aber leider haben fünf Minuten zu unserem großen WM-Traum gefehlt. Jetzt ist es ganz schwierig uns für die Färöer-Partie zu motivieren, aber wir wollen unbedingt drei Punkte für die Rangliste.

Christian Fuchs: "Wir sind riesig enttäuscht. Ich bin jetzt noch nicht in der Lage, nach Gründen zu suchen. Aber ich denke, wir können uns nichts vorwerfen. Wir haben alles in die Waagschale reingeworfen und waren vor der Pause dominant. Die Mannschaft und die Fans hätten sich Minimum einen Punkt verdient gehabt. Auf den Färöer wartet ein Pflichtspiel. Das ist eine Aufgabe, die auch erledigt werden muss."

Zlatan Ibrahimovic (Schweden, Torschütze zum 2:1): "Es ist magisch. Es ist ein fantastisches Gefühl, wir sind einen Schritt näher dran an der WM-Endrunde."

Erik Hamren (Teamchef Schweden): "Wir sind natürlich sehr zufrieden mit dem Spiel. In der Pause haben wir uns vorgenommen, mehr in die Eins-zu-Eins-Duelle zu gehen. Die Spieler hatten noch das Gefühl, gewinnen zu können, waren aggressiver in den Zweikämpfen. Wir wollten in der zweiten Hälfte mehr Druck aufbauen. Ibrahimovic hat heute sehr gut gespielt. Wir haben in der Qualifikation viele Spiele gedreht, daher waren wir nach dem Rückstand relativ entspannt."