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"Sind im Moment nicht besser als die Admira"

Die 2:3-Heimniederlage der Wiener Austria gegen die Admira hat die Schwachstellen der Veilchen aufgezeigt. Die Wiener hadern mit den Ausfällen.

Heute Redaktion
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Thorsten Fink
Thorsten Fink
Bild: picturedesk.com

Austria in der Krise! Die schockierenden Zahlen des Negativlaufs: Die Austria ist seit fünf Bundesliga-Spielen sieglos, holte dabei nur einen einzigen Punkt. Die letzten fünf Pflichtspiele im heimischen Ernst-Happel-Stadion wurden allesamt verloren. In der Tabelle sind die Wiener auf Rang sechs abgerutscht. Erzrivale Rapid ist zehn Zähler enteilt.

Der Hauptgrund dafür sind wohl die zahlreichen Verletzten. Gegen die Südstädter bot Austria-Coach Thorsten Fink die jüngste Veilchen-Startelf der Bundesliga-Geschichte auf: 22 Jahre und 266 Tage! Der am Knie verletzte Abwehrchef Heiko Westermann wird durch Talent Aleksandar Borkovic (18) ersetzt.

"Sind im Moment nicht besser als die Admira"

"Wir wissen, dass wir eine junge Mannschaft haben, dass sie lernen muss. Nach dem 2:1 muss man das Spiel besser nach Hause schaukeln. Aber das liegt teilweise an der fehlenden Erfahrung", analysierte Fink im Sky-Interview.

Der Deutsche muss gleich mehrere Talente, die zum Kader der Amateure zählen, in die Veilchen-Startelf integrieren. "Klar. Die Stammspieler fehlen bei uns. Deswegen sind wir im Moment nicht besser als die Admira. Aber das ist eine junge Mannschaft, die sich entwickeln und verbessern kann."

Den Weg aus der Krise sieht der Austria-Coach in harter Arbeit. "Vielleicht noch eine Schippe drauflegen. Wenn man sich gut vorbereitet, kommt auch das Quäntchen Glück zurück." Und das haben die Veilchen auch nötig. Es geht Schlag auf Schlag weiter. Am Donnerstag gastieren die Wiener in der Europa League beim großen AC Milan. Hier hat man nichts zu Verlieren. Und: Die Partie steigt auswärts. Bisher die Stärke der Wiener. (wem)