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"Sind nicht in der Lage, befreit aufzuspielen"

Der 2:1-Heimsieg der Wiener Austria über Altach hält die Veilchen im Europacup-Rennen. Auch wenn es keine spielerische Glanzleistung war.

Heute Redaktion
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Auch im dritten Heimspiel unter Coach Thomas Letsch gab es einen Austria-Sieg, Altach wurde mit 2:1 geschlagen. Dank des späten Siegtreffers von Felipe Pires in der 86. Minute. Sportdirektor Franz Wohlfahrt sieht die Spieler unter enormem Druck.

Trotz der perfekten Heimbilanz war bei den Veilchen nicht alles Gold, was glänzt. "Das war ein schmutziger Sieg, sicher nicht unser bestes Spiel. Aber in dieser Situation geht es um Punkte. Die einzufahren, war heute wichtig", analysierte der Austria-Coach bei Sky.

"Charakter und Mentalität überwiegt"

Nach einer schwachen zweiten Spielhälfte strich der Deutsche die Reaktion der Veilchen in der Schlussphase besonders vor. "Da hatten wir Glück, das muss man klar sagen. Aber dann kamen der Charakter und die Mentalität der Mannschaft. Und das überwiegt heute klar."

Ähnlich sah es auch Kapitän Raphael Holzhauser. "Wir haben bis zum Ende an den Sieg geglaubt. Ich hab immer das Gefühl gehabt, dass da noch etwas geht. In unserer Situation zählen jetzt nur die Ergebnisse", so der Führungstorschütze.

"Sind nicht in der Lage, befreit aufzuspielen"

Sportdirektor Franz Wohlfahrt sieht die Spieler im Verein unter großem Druck. "Man hat gesehen, dass wir viele Probleme im Spielaufbau haben. Es war ein erster Schritt, aber wir wollen alle gemeinsam am großen Ziel arbeiten. Aber es liegt sehr viel am Selbstvertrauen. Wir sind nicht in der Lage, befreit aufzuspielen."" (wem)