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"Technischer Fehler Grund für Riesen-Krise im ÖSV"

Heute Redaktion
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Der aktuell verletzte Manuel Feller holte als Zwölfter bisher die beste ÖSV-Saisonplatzierung im Riesentorlauf. Experte Marc Girardelli ortet einen technischen Fehler.
Der aktuell verletzte Manuel Feller holte als Zwölfter bisher die beste ÖSV-Saisonplatzierung im Riesentorlauf. Experte Marc Girardelli ortet einen technischen Fehler.
Bild: GEPA-pictures.com

Riesen-Krise! Im Riesentorlauf ist das ÖSV-Skiteam derzeit bei den Herren nicht konkurrenzfähig. "Heute"-Skiexperte ortet einen technischen Fehler, den Henrik Kristoffersen hinter sich gelassen hat.

Kein einziger konkurrenzfähiger Riesentorläufer in der Ski-Nation Österreich. Platz zwölf von Manuel Feller in Sölden war nach der Ära Marcel Hirscher die beste Platzierung. In jener Disziplin, worauf der Skisport basiert. Die Riesen-Krise sorgt für Rätselraten. Bei mir nicht.

"ÖSV-Läufer belasten Ski zu weit hinten"

Ich habe die Rennen in Sölden und Beaver Creek genau auf Video analysiert. Für mich ist die Antwort klar: Ein technischer Fehler ist Schuld an der Riesen-Krise. Die ÖSV-Läufer belasten den Ski zu weit hinten. Sie finden nicht die zentrale Position, um den Ski über die volle Länge zu beschleunigen. Kristoffersen kämpfte mit diesem Problem auch in Sölden, er hat es beseitigt.

"Fehler zieht sich durch das gesamte Team"

Im ÖSV zieht sich der Fehler durch das gesamte Team. Wenn ich mir die Videos von Marcel Hirscher aus dem Vorjahr ansehe, dann macht er genau das Gegenteil. Er ist immer vorne, kämpft vor jedem Schwung mit allen Mitteln darum, genug Vorlage zu haben.

"Technik ist fehleranfälliger"

Die ÖSV-Technik ist fehleranfälliger, verbraucht mehr Kraft. Es liegt aber nicht nur an den Trainern den Fehler abzustellen, sondern auch an den Fahrern