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"Telefon-Terror", weil er Matthäus' Nummer erbte

Heute Redaktion
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Lothar Matthäus
Lothar Matthäus
Bild: imago sportfotodienst

Sportler, Politiker, Funktionäre – aber auch Frauen: Sie alle wollten mit Lothar Matthäus sprechen, landeten aber bei einem 29-jährigen Berliner.

Stellen Sie sich vor: Sie gehen zum Mobilfunk-Unternehmen Ihres Vertrauens, schließen einen Vertrag ab, erhalten eine neue Rufnummer. Und plötzlich werden Sie bis zu 100 Mal pro Woche angerufen. Doch niemand möchte mit Ihnen sprechen. Alle wollen Lothar Matthäus.

Genau das ist dem 29-Jährigen Tom Parol passiert. Der Berliner hat die Nummer seit über eineinhalb Jahren. Anfangs erhielt er gut 100 Anrufe pro Woche. Von Familienmitgliedern, ehemaligen Sportlern, Funktionären oder Politikern. Auch die eine oder andere Nachricht von Frauen sei per WhatsApp dabei gewesen, so Parol zu SportBuzzer. "Ich wusste gar nicht, was los war." Erst ein Anruf der Zentrale von Bayern München konnte die Sache aufklären.

"Ich bin sein Sekretär"

Mittlerweile erklärte eine Sprecherin der deutschen Telekom, wie es zu diesem Nummern-Tausch gekommen war. Abgemeldete Handynummern würden zwar für einige Zeit gesperrt, danach allerdings neu vergeben.

Und Parol? Der denkt nicht daran, seine so begehrte Handynummer wieder herzugeben. "Es ist mir eine Ehre, die Nummer eines solchen Topstars zu verteidigen. Ich bin Lothars Sekretär", lacht der 29-Jährige. (wem)