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"Trainer köpfen!" Ärger nach Aussage über Stöger

Heute Redaktion
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Der Kapitän des 1. FC Köln stellt sich vor Coach Peter Stöger. Trotzdem hat Matthias Lehmann jetzt Ärger wegen seiner Aussage über die Trainer-Zukunft.

Wie geht es mit Peter Stöger beim 1. FC Köln weiter? Nach nur zwei Punkten aus 13 Bundesliga-Spielen ist der Trainer angezählt. Im Gastspiel bei Schalke 04 sitzt er am Samstag (18.30 Uhr) noch auf der Betreuerbank. Aber gibt es da keine Wende, ist seine Zukunft bei den "Geißböcken" mehr als nur fraglich. Die Spieler halten zu ihrem Coach. Doch Kapitän Matthias Lehmann hat nun Ärger mit der Klubführung – wegen seines Appells nach der letzten Niederlage.

Wer köpft den Trainer?



Köln verlor vergangenes Wochenende zu Hause gegen Schalke 0:2. Nach der leblosen Vorstellung wurden die Spieler im TV nach ihrer Sicht über die Zukunft von Stöger befragt. Kapitän Lehmann meinte: "Es ist nicht unsere Aufgabe, den Trainer zu köpfen. Das ist die Aufgabe der Leute da oben oder vom Trainer selbst. Wir müssen weitermachen, in welcher Konstellation, das wird man sehen."

"Kein Gespräch"

Am Tag nach der Niederlage gab es erneut ein Krisentreffen in der Geschäftsstelle der Kölner. Auch Lehmann war vorgeladen, er traf im Geißbockheim auf Toni Schumacher. Auf den Inhalt des Gesprächs angesprochen meinte der Vizepräsident: "Das war kein Gespräch, ich habe ihm etwas gesagt." Insider wissen: Lehmann erhielt einen Rüffel für seine Aussage, die übrigens auch bei Stöger selbst nicht gut angekommen sein soll. (gr)