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"Trainings-Gold" für Cuche

Heute Redaktion
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Auch sieben Schrauben und eine Titanplatte können Kitzbühel-Triumphator Dider Cuche nicht stoppen. Elf Tage nach seiner Daumen-Operation markierte der Schweizer im ersten Zeitlauf auf der Olympia-Abfahrtsstrecke in Whistler Bestzeit. Michael Walchhofer wurde als bester Österreicher Neunter - 1,15 Sekunden hinter Cuche.

Nebel und immer stärker werdender Schneefall - der erste Zeitlauf auf der Dave-Murray-Strecke in Whistler lieferte gleich einen Vorgeschmack auf die nächsten zwei Wochen. Immer wieder musste das Training unterbrochen werden. Ob es noch weitere Zeitläufe, beziehungsweise ob es am Samstag überhaupt ein Rennen geben wird, ist fraglich. Die Wetterprognosen sind katastrophal - Regen und Schneefall in großen Mengen. Und das sicher die nächsten vier Tage lang.

Im ersten Abtasten zeigte sich jedenfalls Didier Cuche bärenstark. Obwohl er den Zielschuss aufrecht gefahren ist, blieb er knapp drei Zehntel vor Lokalmatador Robbie Dixon (Kan). Michael Walchhofer war als bester Österreicher Neunter. Das Wichtigste dabei: Das lädierte Knie hielt den Belastungen stand. Es ist sehr lässig zum Fahren, viele Übergänge, viele Wellen, sagte Wachhofer, der bis auf einen Fehler mit seiner Fahrt sehr zufrieden war.

Klaus Kröll, einer der Anwärter auf den vierten heimischen Startplatz, schwang im Ziel als zweitbester ÖSV-Läufer ab - 1,31 Sekinden hinter der Bestzeit von Cuche. Gibt es kein zweites Training, dann wird der Steirer beim Rennen fix dabei sein.