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"Trinkt Bier, wirft Pfeile!" Jetzt kontert Suljovic

Snowboarder Benjamin Karl schoss Giftpfeile in Richtung Mensur Suljovic. Der Darts-Star wehrt sich jetzt gegen die Vorwürfe.

Heute Redaktion
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Der Wiener Mensur Suljovic erlebte in den vergangenen Monaten den Aufstieg zur absoluten Weltelite. In Österreich erhält der Darts-Spieler aber nicht von jedem die Anerkennung, die er sich nach Erfolgen wie seinem Sieg bei der Champions League of Darts eigentlich verdient hätte.

Bei der jüngsten Sportler-Gala im November fehlte der 45-Jährige aufgrund eines Missverständnisses, glaubte nicht eingeladen zu sein. Das hielt die heimischen Sportjournalisten nicht davon ab, ihn zum fünftbesten Sportler des Jahres zu wählen.

Giftpfeile von Karl

Diese Entscheidung stieß Snowboarder Benjamin Karl sauer auf. Der Weltmeister ging bei der Gala leer aus, schaffte es im Gegensatz zu Suljovic nicht unter die ersten fünf Plätze. Bei laola1.at drückte er seinen Unmut deutlich aus: "Es gibt Sportler, die trainieren so hart, dass sie sich vor lauter Anstrengung fast ankotzen und Mensur Suljovic schießt halt seine Darts-Pfeile sechs Stunden lang an die Wand und trinkt nebenbei ein Bier oder einen Apfelsaft."

Suljovic kontert



Das will Suljovic so nicht stehen lassen. Im ORF konterte er nun: "Wenn jemand sagt, das sei kein Sport, den lade ich gerne zu mir nach Hause ein und dann schauen wir uns das an", reagierte er säuerlich auf die Vorwürfe seines Sportler-Kollegen.

"Mich ärgert nur, dass das Sportler zu Sportlern sagen. Die wissen nicht, was dahinter steckt. Da kann ich nicht die Sportart beleidigen. Wir müssen wirklich hart trainieren", erklärte Suljovic.

"Wir gehen nicht hin und treffen einfach. Es bedarf Stunden von Vorbereitung, auch zwei, drei Stunden direkt vor dem Wettkampf. Jeder, der im Wirtshaus wirft, glaubt, er ist Darts-Spieler, aber auch nicht jeder, der einen Fußball am Fuß hat, ist Fußballer."

(Heute Sport)