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"UEFA will helfen? Dann schickt Beatmungsgeräte"

Heute Redaktion
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Brescia-Boss Massimo Cellino ist nicht gut auf die UEFA zu sprechen.
Brescia-Boss Massimo Cellino ist nicht gut auf die UEFA zu sprechen.
Bild: imago images

Massimo Cellino, Präsident des Serie-A-Klubs Brescia, spricht Klartext. Europas Fußballverband bezeichnet er als "arrogant und unverantwortlich" und erklärt, wie die UEFA wirklich helfen könnte.

Massimo Cellino platzt im Interview mit der "Gazzetta dello Sport" der Kragen. Die Idee der UEFA, die nächste Saison erst später zu starten, damit die aktuelle über den Sommer/Herbst fertig gespielt werden kann? "Arrogant und unverantwortlich", richtet der Präsident des Serie-A-Klubs Brescia Europas obersten Fußballbossen aus.

Cellino erklärt, dass er in der aktuellen Coronavirus-Pandemie die Spiele eher w.o. geben würde, als seine Profis auf den Rasen zu schicken. "Aus Respekt vor den Bürgern Brescias und deren wegen des Virus gestorbenen Verwandten würden wir nicht antreten. Diese Saison macht keinen Sinn mehr."

Die Ansage der UEFA, dass sie in der Corona-Krise helfen will, bringt ihn so richtig auf die Palme. "Sie wollen nützlich sein? Dann sollen sie Beatmungsgeräte schicken", ärgert er sich.