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"Ultras"-Fan-Skandal spaltet die Rapid-Familie

Heute Redaktion
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Gegen Hartberg stürmten zwei Rapid-"Ultras"eine VIP-Loge und zerrissen ein Entschuldigungs-Transparent an Maxi Wöber. Der jüngste Fan-Skandal sorgt nun für dicke Luft in Hütteldorf.

Mit seinem Tor in der 96. Minute rettete Kapitän Schwab Rapid das 3:3-Heimremis gegen Hartberg. Immerhin. Mehr gesprochen als über die Fast-Blamage gegen die Steirer wurde danach über eine weitere Entgleisung der Fans.

Zwei Vertreter der "Ultras" stürmten aus dem Block West in die VIP-Loge von Nachwuchssponsor Michael Tojner, entfernten und zerrissen dort ein Transparent mit einer Entschuldigung an Ex-Spieler Maxi Wöber für die widerlichen Beleidigungen beim Cup-K.o. gegen Salzburg. Laut Zeugen kam es zu tumultartigen Szenen.

Klubboss Michael Krammer bedauert den Vorfall ("Das ist nicht im Sinne des Vereins"), will sich mit den Beteiligten an einen Tisch setzen, die Angelegenheit dann intern bereinigen.

Wie konnten "Ultras" überhaupt aus dem Block West in den VIP-Bereich der Grün-Weißen gelangen? Diese Frage konnte der Klub am Montag nicht beantworten. Mitgeteilt wurde allerdings, dass sich nach Sportchef Zoran Barisic auch Krammer persönlich bei Wöber für die beleidigenden Fan-Pöbeleien entschuldigt hat.