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"Unser Hurenbock von einem König" auf Münze

Heute Redaktion
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In Schweden ist eine gefälschte Ein-Kronen-Münze mit einer Majestätsbeleidigung aufgetaucht, die in ihrer Deutlichkeit kaum zu überbieten ist. Einer 72-jährigen Pensionistin in Pitea war das Geldstück in ihrer Börse aufgefallen, weil es "mehr glänzte als die anderen".

  In Schweden ist eine gefälschte Ein-Kronen-Münze mit einer Majestätsbeleidigung aufgetaucht, die in ihrer Deutlichkeit kaum zu überbieten ist. Einer 72-jährigen Pensionistin in Pitea war das Geldstück in ihrer Börse aufgefallen, weil es "mehr glänzte als die anderen".

Bei näherer Begutachtung stellte sie zu ihrem nicht geringen Erstaunen fest, dass unter dem Konterfei von König Carl Gustaf XVI. anstatt "Schwedens König" zu lesen stand: "Unser Hurenbock von einem König". Bei der Schwedischen Reichsbank, bei der Polizei und bei Münzexperten ist nun Rätseln angesagt. Münzfälschungen gelten als äußerst selten, weil sehr aufwendig und bei geringen Nennwerten nicht rentabel.

Unklar ist vorerst, ob es sich bei der aufgetauchten, von der Reichsbank als technisch sehr gut ausgeführten Fälschung um ein Einzelstück handelt. König Carl Gustaf war vergangenes Jahr in schiefes Rotlicht geraten, nachdem er den kolportierten Besuch in einem einschlägigen Nachtclub in der Öffentlichkeit auf ungeschickte und wenig glaubhafte Art dementierte. Diversen Boulevardberichten zufolge hatte Königin Silvia damals die Scheidung erwogen.