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"Verkauf von Wöber ist eine Chance für Rapid"

Rapid Wien gleicht einem Pulverfass. "Heute"-Experte Frenkie Schinkels über die aktuelle Misere und wie die Saison noch zu retten ist.

Heute Redaktion
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Bild: GEPA-pictures.com

Rapid gleicht einem Pulverfass. Die Explosionsgefahr steigt, denn die Krise ist zurück in Wien-Hütteldorf. Oder besser: Sie war nie weg. Und da sind wir beim Kern des Problems. Diese Mannschaft kämpfte mit diesem Trainer letzte Saison gegen den Abstieg. Nach ein paar Wochen Vorbereitung soll Rapid plötzlich um den Titel spielen. Weltfremd! Ungefähr so weltfremd, wie wenn man 48 Stunden nach dem Attentat in Barcelona heimische Journalisten als Terroristen bezeichnet.

Ansprüche sind zu hoch

Bei Rapid läuft viel schief, vor allem aber sind die Ansprüche zu hoch. Nein, Rapid ist nicht Bayern. Die aktuelle Mannschaft ist Mittelmaß – nicht mehr. Schuld daran ist eine schlechte Einkaufspolitik. Es fehlt die Qualität.

Bickel kann soo gutes Händchen zeigen

Der Verkauf von Wöber kann jetzt sogar eine Chance sein. Ich weiß aus Holland, dass Ajax den Rapidler will und tief ins Börserl greifen wird. Dann ist Sportdirektor Bickel gefordert: Mit fast 10 Millionen € kann er endlich sein sooo gutes Händchen zeigen, zwei oder drei Spieler holen und die Saison noch retten