"Walchi" schließt die Wengen-Klatsche aus
Die Schweizer Abfahrer greifen nach dem Heim-Hattrick in Wengen. Nach Didier Defago (2009) und Carlo Janka (2010) soll heuer die Stunde von Didier Cuche schlagen. Im zweiten und letzten Abfahrtstraining war der Routinier der Schnellste. Für die ÖSV-Asse lief es die letzten vier Jahre katastrophal. An eine neuerliche Pleite denkt aber keiner.
Für mich ist Cuche der Mann, den es hier zu schlagen gilt, stellt Michi Walchhofer klar. So schlecht wie die letzten Jahre werden wir aber sicher nicht abschneiden, weiß Klaus Kröll.
Lokalmatador Didier Cuche stellte im letzten Testlauf auf verkürzter Strecke (starker Wind) Bestzeit auf - mit Respektabstand vor Werner Heel (It, +0,86) und Carlo Janka (+1,21). Scheiber, Streitberger, Walchhofer (er verhaute wieder das Brüggli-S) und Kröll landeten auf den Plätzen sechs bis acht.
Für heute ist in Wengen Regen bis auf 2000 m Seehöhe angesagt. Das dritte Training wurde deshalb gestrichen. Die 81. Lauberhorn-Rennen mit Super-Kombi (Fr.), Abfahrt (Sa.) und Slalom (So.) sind aber nicht in Gefahr, die Wetterprognose ist gut.