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"Welt kann uns vertrauen: Wir werden fertig!"

Heute Redaktion
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Brasiliens WM-Botschafter Ronaldo kann die harschen Worte von FIFA-Präsident Joseph Blatter an den Vorbereitungen zur Fußball-WM-Endrunde nicht nachvollziehen. "Nein, ich verstehe die Kritik überhaupt nicht", sagte der Weltmeister von 2002.

Brasiliens WM-Botschafter Ronaldo kann die harschen Worte von FIFA-Präsident Joseph Blatter an den Vorbereitungen zur Fußball-WM-Endrunde nicht nachvollziehen. "Nein, ich verstehe die Kritik überhaupt nicht", sagte der Weltmeister von 2002. 

"Natürlich hätten wir gern alles im Zeitplan fertiggestellt. Bei so einem Großprojekt kann es aber zu Verzögerungen kommen", betonte Ronaldo. Blatter hatte am Samstag in einem Interview beklagt, dass die Brasilianer viel zu spät angefangen hätten. "Es ist das Land, das am weitesten zurückhängt, seit ich bei der FIFA bin, und darüber hinaus ist es das einzige, das so viel Zeit - sieben Jahre - zur Vorbereitung hatte", war der Chef des Fußball-Weltverbandes zitiert worden.

"Werden rechtzeitig fertig"

Ronaldo verteidigte sein Land. "Wir bauen allein zwölf Stadien, Hotels, Flughäfen, Straßen. Die Welt kann uns vertrauen: Wir werden rechtzeitig fertig", sagte der ehemalige Weltfußballer.

Sportlich träumt Ronaldo vom Finale im zwischen Brasilien und der deutschen Mannschaft. "Das wäre historisch", meinte er zu einer möglichen Neuauflage des Endspiels von 2002, in dem er selbst die Selecao zum Titel geschossen hatte.

Proteste rund um Maracana-Stadion

Die Erneuerung des Stadtteils rund um das Maracana-Stadion in Rio de Janeiro hat am Mittwoch erneut zu Protesten der Bevölkerung geführt. Demonstranten wehrten sich gegen den Abriss von Häusern, errichteten Barrikaden und blockierten Zugstrecken mit Steinen und Holzstücken. Es kam zu gewalttätigen Zusammenstößen mit der Polizei, die Gummigeschoße einsetzte.