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"Wer besseren Fußball sehen will, muss in anderes St...

Heute Redaktion
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Mit großen Erwartungen war die Wiener Austria ins Duell mit dem WAC gestartet. Nach 90 torlosen Minuten stand ein ernüchterndes 0:0. An der Leistung seiner Elf hatte Goach Thorsten Fink trotzdem nur wenig auszusetzen.

Mit großen Erwartungen war die . An der Leistung seiner Elf hatte Goach Thorsten Fink trotzdem nur wenig auszusetzen.

"Uns hat nur ein Stürmer gefehlt", erklärte der Veilchen-Coach die zahlreichen vergebenen Chancen. Gegen die Kärntner war vor allem das Fehlen von Lary Kayode und Kevin Frisenbichler aufgefallen. "Wir haben gut nach vorne gespielt. Bei 20 Torschüssen hat nur einer gefehlt, der den Ball reindrückt", analysierte Fink das Spiel der Austria. 

Die Veilchen sah der Austria-Coach durchaus zwingend. "Zu 100 Prozent. Die Torchancen, vor allem in der zweiten Spielhälfte, waren da. Man hat gesehen, dass Torjäger Nummer eins und zwei gefehlt haben. Von der Leistung seiner Elf war Fink überzeugt. "Meine Mannschaft hat alles reingehaut. Wer noch besseren Fußball sehen will, muss in ein anderes Stadion gehen." 

Die Leistung von Amateure-Stürmer Marko Kvasina, der Kayode und Friesenbichler ersetzte, sah Fink durchaus positiv. "Er hat ein gutes Spiel gemacht. Er ist ein Spieler, der die Bälle nach vorne verlängert, eben nicht der Torjäger." Für den Gegner hatte der Deutsche durchaus lobende Worte. "Es war das erwartet schwere Spiel." 

Almer: "Den Punkt nehmen wir mit"

Bei seinem Heim-Comeback sah Robert Almer auch Positives. "Ein Punkt ist ein Punkt. Den nehmen wir mit. Jetzt heißt es, die Akkus aufzuladen." An einen Titel-Dreikampf will der ÖFB-Teamkeeper noch nicht denken. "Wir wollen Platz drei. Dafür haben wir jetzt einen Punkt mehr. Es ist nicht davon auszugehen, dass die beiden anderen 24 Punkte machen."

Austrias Mittelfeld-Motor Alexander Grünwald sah die Situation nüchterner. "Wir müssen die Kirche im Dorf lassen wenn man sieht, was wir letzte Saison gespielt haben. Wir wollen in den Europacup." Solospitze Marko Kvasina sah auch einen starken WAC. "Wir konnten nicht unser Spiel aufziehen. Sie haben gut gepresst." Nach seinem Startelf-Debüt unter Fink will der Stürmer öfter ran. "Ich will nicht nur spielen, wenn andere gesperrt oder verletzt sind."

Pfeifenberger: "Haben noch acht Endspiele zu spielen"

"Wir haben den Druck der Austria gut überstanden, dann selbst unsere Konterchancen vorgefunden, diese aber nur durchschnittlich fertig gespielt", analysierte WAC-Coach Heimo Pfeifenberger nach dem Spiel. Durchatmen will der WAC-Coach nicht: "Ich schaue nicht auf die Tabelle. Wir haben noch acht Endspiele zu spielen."